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BARF-Rechner: Welpen und Katzen richtig füttern - haustierkost.de

BARF-Rechner: Welpen und Katzen richtig füttern - haustierkost.de

Neben ausgewachsenen Hunden ist ein BARF-Rechner für Welpen und Katzen ebenfalls eine gute Methode, um das eigene Haustier möglichst artgerecht zu ernähren. Ein guter Rechner sollte daher verschiedene Einstellmöglichkeiten enthalten, zum Beispiel für die prozentuale Futtermenge, das Körpergewicht des Tieres und den Fleischanteil. Im Gegensatz zur Fütterung von erwachsenen Hunden gibt es im BARF-Rechner bei Welpen und Katzen einige Besonderheiten, die beachtet werden sollten.

BARF-Rechner für Welpen und Katzen richtig einstellen

Am einfachsten ist es, den BARF-Rechner für Welpen einzustellen: Den besonderen Bedürfnissen junger Hunde wird zwar Rechnung getragen, diese äußern sich aber, anders als bei Katzen, nicht in größeren Umstellungen im Mix des tierischen Anteils. Beim Einstellen des BARF-Rechners für Welpen sollte daher vor allem auf die Futtermenge in Prozent des Körpergewichts geachtet werden. Welpen und junge Hunde benötigen, prozentual betrachtet, in ihrer Wachstumsphase deutlich mehr Futter als ein ausgewachsenes Tier. Bis zu sechs Prozent des Körpergewichts sollte ein Welpe in seinen ersten sechs Lebensmonaten an Nahrung bekommen. In dreimonatigen Abschnitten sollte die Futtermenge zunächst auf fünf, dann auf vier Prozent reduziert werden. Für einjährige Junghunde können Sie die Futtermenge dann langsam auf das für Ihren Hund ideale Maß reduzieren – je nach Einzelfall etwa zwei bis drei Prozent des Körpergewichts. Der Fettgehalt in der tierischen Nahrung sollte dabei etwa 15 bis 20 Prozent (für aktive Hunde) betragen.

In der Regel können Sie den Fleischanteil im BARF Ihres Welpens im Rechner auf 70 Prozent belassen. Der 70:30-Split zwischen tierischen und pflanzlichen Erzeugnissen sorgt dafür, dass Ihr Tier mit den notwendigen Nährstoffen versorgt und abwechslungsreich ernährt wird. Dies ist besonders bei jüngeren Tieren für die Entwicklung sehr wichtig.

BARF-Rechner für Katzen: größere Unterschiede

Im BARF-Rechner für Katzen ergeben sich aufgrund der katzenspezifischen Ernährungsvorlieben deutlich größere Unterschiede als zwischen Hund und Welpe. Zunächst ist der tierische Anteil im Futter von Katzen deutlich höher: 90 bis 95 Prozent der Gesamtfuttermenge können so gedeckt werden. Dabei entfallen üblicherweise knapp 70 Prozent auf Muskelfleisch, wie Rind für Katzen oder Kaninchen für Katzen, 10 bis 15 Prozent auf den Knochenanteil und wiederum 10 Prozent auf Innereien. Der Knochenanteil kann punktuell gut durch die Fütterung von Eintagsküken und Mäusen für Katzen oder verschiedenen Mineralien für Katzen ergänzt werden – vor allem bei Tieren, die diesen sonst eher ablehnen. Für den geringen Anteil an pflanzlichen Produkten in der Ernährung der Katze bieten sich beispielsweise Möhren, Zucchini, Gurken oder Pastinaken an – Nachtschattengewächse sollten Sie dagegen vermeiden.

BARF-Rechner für Welpen und Katzen: Fütterung und Futtermengen

Obwohl die meisten BARF-Rechner für die Portionierung der Futtermengen in der Regel grammgenaue Angaben ausgeben, ist dies in der Praxis natürlich nur sehr schwer umsetzbar. So ist es absolut in Ordnung, in der täglichen Fütterung etwas mit den Mengen zu spielen, solange sich diese über einen längeren Zeitraum hinweg ausgleichen. Kein Welpe und keine Katze wird Mangelerscheinungen entwickeln, weil er oder sie für einen Tag keine Innereien erhalten hat. Dennoch zählen Welpen und Katzen zu den sensibleren Tierarten, die gebarft werden können. Gerade Welpen befinden sich natürlich noch in der Wachstumsphase. Daher sollten Sie beim Auftreten von Mangelerscheinungen die Tierarztpraxis Ihres Vertrauens um Rat fragen. Gemeinsam finden Sie die beste Lösung für Ihr Tier.