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BARFEN: Das richtige Mischungsverhältnis - haustierkost.de

BARFEN: Das richtige Mischungsverhältnis - haustierkost.de

Das richtige BARF-Mischungsverhältnis ist die Grundlage für eine ausgewogene Ernährung Ihres Tieres. Viele Menschen, die sich zum ersten Mal mit dem Thema BARFEN beschäftigen, denken, dass die Ernährung ausschließlich mit Fleisch erfolgt. Tatsächlich gibt es einige weitere Komponenten, die im BARF-Mischungsverhältnis eine wichtige Rolle spielen. Obst und Gemüse, Knochen beziehungsweise Calcium und Öle sind genauso Teil der BARF-Ernährung wie das Fleisch.

BARFEN darauf kommt es an

Wenn Sie BARF-Futter mischen, kommt es grundsätzlich immer auf die mittel-bis langfristige Perspektive an. Nicht jede Mahlzeit muss perfekt ausgewogen sein – es kommt vielmehr darauf an, im Verlauf von Wochen und Monaten alle für Ihr Tier benötigten Nährstoffe zuzuführen. Gleichzeitig sollte auch das Übermaß vermieden werden: Bei einigen BARF-Zutaten, wie Knochen und Knorpel zur Calciumzufuhr, kann eine große Portion, die den Wochenbedarf oder mehr auf einmal deckt, sogar schädlich sein und zu Verdauungsproblemen führen.

Grundsätzlich sollte der größte Teil des BARF-Mischungsverhältnisses durch Fleisch beziehungsweise andere tierische Erzeugnisse abgedeckt werden. Vor allem ausgewachsene Tiere, die noch keine Senioren sind, profitieren von der regelmäßigen Proteinzufuhr und sind in der Regel sehr aktiv. Erst, sich wenn der Stoffwechsel des Tieres im Alter verändert, kann der tierische Anteil zugunsten anderer Komponenten reduziert werden. Dabei handelt es sich vor allem um Obst und Gemüse, die Abwechslung sowie wichtige Ballaststoffe zuführen. Zu guter Letzt gibt es dann noch Öl und Kalzium. Letzteres kann durch regelmäßige Fütterung von Knochenanteilen abgedeckt werden, die wichtigen Omega-3-Fettsäuren müssen dagegen speziell zugeführt werden. Hierfür eignet sich zum Beispiel unser Lachsöl. Je nach Körpergewicht (und damit der Größe der Mahlzeit) sollten täglich ein halber bis zwei Teelöffel zum Rest der Mahlzeit hinzugegeben werden.

BARF Mischungsverhältnis : Trocken- und Nassfutter

Häufig ist zu lesen, dass für BARF auch das Mischen mit anderen Ernährungsformen, wie Trockenfutter oder Nassfutter, möglich ist. Von dieser Methode der Fütterung raten wir in der Regel ab, da der Verdauungstrakt vor allem bei Hunden am besten funktioniert, wenn konstant eine Form der Ernährung verwendet wird. Werden zum Beispiel BARF-Futter und Trockenfutter gemeinsam gefüttert, kann dies in der Verdauung zu Verwirrung führen – mit dem Ergebnis, dass keine Nahrung optimal weiterverarbeitet wird.

BARF Mischungsverhältnis : Die Ernährungsumstellung

Bei der Umstellung von anderem Futter auf das BARFEN ist es am besten, altes Futter und BARF nicht zu mischen. Geben Sie abends zum letzten Mal das alte Futter und starten Sie am nächsten Morgen auf leeren Magen mit dem BARFEN. Bevor Sie Ihr Tier von Trocken- oder Nassfutter auf das BARFEN umstellen, sollten Sie außerdem ausprobieren, ob es frisches Fleisch mag. Füttern Sie also bei Gelegenheit schon vor der Umstellung kleinere Häppchen und testen Sie so, ob Ihr Liebling für eine BARF-Ernährung bereit ist. Beginnen Sie zum Beispiel mit gerne gefressenen Sorten, wie Rind, Geflügel oder Pferd bei Allergikern.