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BARFEN: Knochen verfüttern beim Hund – geht das? - haustierkost.de

BARFEN: Knochen verfüttern beim Hund – geht das? - haustierkost.de

Möchten Sie beim BARFEN Knochen füttern, ist dies für Ihren Hund zunächst einmal unbedenklich, denn Knochen sind natürlich auch Bestandteil der Beute in der freien Wildbahn. Die regelmäßige Zugabe von Knochen zum Futter Ihres Tieres stellt als wichtige Quelle für Calcium eine Ergänzung für den Nährstoffhaushalt dar, die auf natürliche Weise sonst nicht zu bekommen ist. Wie Sie beim BARFEN Knochen am besten verfüttern, lesen Sie in diesen Zeilen.

Beim BARFEN Knochen mit Fleischanteil nutzen

Erster wichtiger Tipp für das BARFEN mit Knochen ist, dass am Knochen noch Fleisch vorhanden sein sollte. Blankgeputzte Knochen ohne jeglichen Fleischanteil sind für den Hund während der Verdauung schlechter zu verdauen. Das Fleisch regt die Produktion von Magensäure an und sorgt dafür, dass auch die Knochenstücke richtig verarbeitet werden. Eng mit der Verdauung verbunden ist auch das Füttern von Knochen bei jungen Hunden. Zunächst sollten diese beim BARFEN Knochen erhalten, die in ihrer Struktur eher knorpelig und weniger hart sind. Hier eignen sich zum Beispiel die Knochen von jungen Hühnern oder ein Kalbsbrustbein zur Gewöhnung an die Knochenfütterung. Markknochen sollten bei der Fütterung auch von älteren Tieren falls möglich vermieden werden, da sie sehr hart sind und sich unter Umständen im Unterkiefer verhaken können.

Ebenfalls sehr wichtig ist es, dass Sie Ihrem Hund ausschließlich rohe Knochen zum Verzehr geben. Wird der Knochen erhitzt, zum Beispiel beim Dämpfen, Kochen oder Braten, verändert sich die Struktur des Knochenmaterials. Dieses neigt dann zum Splittern, was zu Verletzungen im Mund- und Rachenraum führen kann.

Wie viel Knochen Ihr Hund schlussendlich erhält, hängt hauptsächlich von dessen Gewicht ab. Grundsätzlich sollten 10 bis 15 Prozent der tierischen Futtermenge auf Knochenfütterung entfallen, zum Beispiel im Futter untergemischt. Dafür können auch gewolfte Knochen verwendet werden.

BARFEN mit ganzen Knochen

BARFEN mit ganzen Knochen ist ebenfalls möglich und wird von den meisten Hunden gerne genommen. Dabei sollten Sie Ihr Tier allerdings nicht alleine lassen, denn auch erfahrenen Knochenfressern kann es passieren, dass sich zum Beispiel ein Splitter im Mundraum verfängt oder ein zu großes Stück herunter geschlungen wird. Auch ist bei der Fütterung ganzer Knochen die Ausgewogenheit wichtig – wie bereits erwähnt, sollte genug Fleisch am Knochen sein. Ist der Knochenanteil zu hoch, wird dieser möglicherweise nicht richtig verdaut und Ihr Hund kann unter schmerzhaften Verdauungsproblemen oder Verstopfung durch sehr harten, sogenannten Knochenkot leiden.

BARFEN mit Knochen: Gibt es weitere Vorteile?

Das BARFEN mit Knochen kann Ihrem Hund auch in Sachen Mundhygiene helfen: Das Nagen am Knochen hilft bei der Beseitigung von Plaque und kann lästiger Zahnsteinbildung vorbeugen. So können Knochen bei der BARF-Fütterung auch dabei helfen, dass die Zähne Ihres Lieblings strahlend weiß bleiben. Eine längere Beschäftigung mit dem Knochen kann Ihren Hund zudem länger beschäftigen und beruhigen.

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