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Fettanteil beim Barfen - haustierkost.de

Fettanteil beim Barfen - haustierkost.de

Bei der BARF-Fütterung kommt oft die Frage auf, wieviel Fett dem Vierbeiner zugefüttert werden soll und welcher Fettanteil der Richtige ist. Zunächst lässt sich festhalten, dass Fett für Fleischfresser ein wichtiger Energielieferant ist. Heißt, viele Haustiere, die durch die BARF-Fütterung deutlich an Gewicht verloren haben, werden oftmals einfach zu fettarm gefüttert. Alles rund ums Thema Fett und den Fettanteil beim Barfen erfährst Du jetzt hier in unserem Ratgeberbeitrag. 

Der richtige Fettanteil für den Hund  

Als Richtwert wird für den Fettgehalt im Fleisch etwa 15 – 25 % angegeben. Die große Spanne bezieht sich auf die Aktivität des Tieres.  Meist ist 15 % Fettanteil für einen Hund völlig ausreichend, bei erhöhter Aktivität kann der Fettanteil an die Bedürfnisse des Vierbeines angepasst werden. Der Höchstwert von 25 % Fettanteil sollte allerdings beim Barfen nicht überschritten werden, damit die Bauchspeicheldrüse des Tieres nicht überfordert ist.  

Bei dem Fettanteil beim Barfen wird zwischen Hunden und Katzen unterschieden. Katzen haben im Gegensatz zum Hund eine hohe Toleranz des Fettanteils. Allerdings sollte auch bei der Katze der Fettanteil beim Barfen nicht zu hoch sein, denn dies kann die Nährstoffversorgung durcheinanderbringen und zu viel Fett führt langfristig zur Gewichtszunahme.  

Fett füttern beim Barfen 

Fürs Fett füttern beim Barfen ist nicht nur der Gesamtfettgehalt im Futter entscheidend. Denn je nach Fleischsorte beziehungsweise je nach Futterbestandteil sind unterschiedliche Fettanteile im Fleisch enthalten. Wenn Du beim Barfen den Fettanteil des Fleisches Deines Hundes erhöhen möchtest, kannst Du dies beispielsweise mit Muskelfleisch. Muskelfleisch hat mit 15 % - 25 % Fett einen hohen Fettanteil.  

 

muskelfleisch entenbrustfilet

Wusstest Du, dass einige Fleischsorten magerer sind als andere? Zum mageren Fleisch zählen Pute, Huhn, Pferd und Kaninchen. Lamm beispielsweise hat einen hohen Fettanteil. Den Fettgehalt des Fleisches findest Du einfach unter der Produktdetailbeschreibung mit dem Titel "Zusammensetzung & analytische Bestandteile" bei uns im Shop. Auf dem Produktetikett selbst ist ebenfalls der Fettgehalt der jeweiligen Fleischsorte angegeben.  

BARF Fett zufüttern 

Du möchtest BARF Fett zufüttern? Kein Problem, natürlich kann einfach tierisches Fett hinzugefügt werden, beispielsweise Hühnerfett, Ziegenfett oder Pferdefett. Wenn der Fettanteil beim Barfen erhöht werden soll, ist eine schrittweise Umstellung empfehlenswert, sodass der Körper Deines Vierbeiners sich an die erhöhte Fettzufuhr gewöhnen kann. Idealerweise kann die Fettzufuhr über einen Zeitraum von zwei Wochen gesteigert werden. Falls Du Dir unsicher sein solltest, kann ein BARF Rechner manchmal schon erste Hilfe leisten, anderenfalls wende Dich an eine Tierernährungsberatung oder Tierarztpraxis. 

 

Häufig gestellte Fragen

Ist Fett füttern nicht gefährlich für den Hund? 

Nein, es ist nicht gefährlich und BARF Fett kann problemlos zugefüttert werden. Für einen gesunden Hund ist Fett eine Energiequelle, die viele positive Effekte mit sich bringt. Fett kann dazu beitragen, dass das Futter besser verdaut werden kann. Weiterhin wird Fett effizienter verwertet als beispielsweise Kohlenhydrate und daher liefert es mehr Energie. Dank essenzieller Fettsäuren sorgt es zudem für einen guten Geschmack, weshalb es meist gern gefressen wird. 

 

Wie erkenne ich, ob ich meinem Hund genügend Fett füttere? 

Neben den reinen Richtwerten hilft es, den Hund zu beobachten. Fett ist der Hauptlieferant für Energie. Heißt im Umkehrschluss, ein Hund, dem zu wenig Fett zugefüttert wird, hat weniger Energie. Das kann sich zum einen durch Trägheit und zum anderen auch durch Gewichtsverlust äußern. Werden zu wenig essenzielle Fettsäuren (Öle) gefüttert, neigen Vierbeiner zudem zu einem verschlechterten Fell- und Hautbild. 

 

Sollte ich den Fettanteil meines Hundes je nach Lebenslage erhöhen? 

Der Fettanteil beim Barfen ist individuell und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie Vorerkrankungen und Bewegung. Ein sportlicher Hund hat einen anderen Energiebedarf als ein Hund, der zu weniger Bewegung neigt. Ja, auch das Alter und die Lebensumstände Deines Hundes beeinflussen den Fettgehalt im Futter. Denn ein Welpe beispielsweise hat keinen höheren Fettbedarf, allerdings sollte einer säugenden Hündin mehr Fett zugefüttert werden.