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Welpe wächst zu schnell: Liegt es am Futter? - haustierkost.de

Welpe wächst zu schnell: Liegt es am Futter? - haustierkost.de

Sie haben das Gefühl, Ihr Welpe wächst zu schnell? In so einem Fall kann es sich lohnen, dass Herrchen oder Frauchen die Futterverteilung ihres jungen Vierbeiners einmal genauer unter die Lupe nehmen. Schließlich ist es in der Regel so: Ein Welpe wächst zu schnell, wenn ihm ein Überangebot an Energie zur Verfügung steht. Viele Halterinnen und Halter, die meinen, ihr Welpe wächst zu schnell, vermuten deshalb zunächst einen Zusammenhang mit der Rohfleischfütterung, weil diese eine auffallend hohe Nährstoffdichte aufweist. Tatsächlich ist eine ausgewogene, bedarfsgerechte Fütterung in dieser Phase des Lebens eines jeden Hundes von entscheidender Bedeutung. Wie genau diese aussehen kann und ob BARFEN bei Welpen bedenkenlos möglich ist beziehungsweise ab wann, beleuchten wir im BARF-Ratgeber von haustierkost.de.

BARFEN bei Welpen – eine gute Idee?

BARFEN ist schon bei Welpen die artgerechteste Form der Fütterung. Das BARFEN liefert Welpen alles, was sie für ihr Wachstum und ihre Entwicklung benötigen. BARF-Fleisch stellt damit eine optimale Nährstoffversorgung von heranwachsenden Hunden sicher. Wenn der Welpe also zu schnell wächst, hängt das in den meisten Fällen mit einer zu großen Futterration zusammen, da Welpen ihr Sättigungsgefühl noch entwickeln müssen und den ganzen Tag naschen könnten. Hinzu kommt der Faktor, dass die durch das Futter aufgenommene Energie bei Welpen zu einem Großteil in das Wachstum des Tieres fließt. Das Ergebnis ist oftmals ein Welpe, der für sein Alter sehr groß, aber dünn ist, woraufhin viele Hundebesitzer die Futterzufuhr zusätzlich erhöhen, was wiederum zu einem verstärkten Wachstum führt. Da die Zunahme der Körpermasse bei jungen Hunden ohnehin schneller vonstattengeht, als das Wachstum von Gelenken und Knochen, sind diese noch weich und damit anfällig für Verletzungen aufgrund der erhöhten mechanischen Belastung. In diesem Zusammenhang gilt es beim BARFEN von Welpen außerdem den erhöhten Calciumbedarf für starke Knochen zu beachten.

BARF-Rechner für Welpen

Ein BARF-Rechner für Welpen ist die ideale Möglichkeit, diesem Risiko beim BARFEN von Welpen vorzubeugen. Hierbei ist es wichtig, die jeweilige Futtermenge regelmäßig anzupassen, weil sich der Energiebedarf durch das stetige Wachstum ebenfalls kontinuierlich ändert. Grundsätzlich haben Welpen einen höheren Nährstoffbedarf im Vergleich zu ausgewachsenen Hunden. Es wird empfohlen, dass Welpen in den ersten sechs Lebensmonaten bis zu sechs Prozent ihres Körpergewichts an Nahrung erhalten. In dreimonatigen Intervallen kann die Futtermenge schrittweise auf fünf und dann auf vier Prozent reduziert werden. Der tierische Anteil im BARF-Rechner für Welpen entspricht dem eines erwachsenen Tieres und kann bei circa 70 Prozent bleiben.

Golden Retriever-Welpe frisst aus einem weißen Futternapf

Welpen BARFEN: Ab wann beginne ich mit der Rohfleischfütterung?

Wer seinen Welpen BARFEN möchte und sich fragt, ab wann die Rohfleischfütterung möglich ist, kann sich an dem folgenden Grundsatz orientieren: Ein Welpe darf gebarft werden, sobald er feste Nahrung zu sich nehmen kann. Das ist üblicherweise in der fünften Woche. Eine Übergangsphase mit Trocken- oder Dosenfutter ist also nicht notwendig. Beginnen Sie zunächst mit magerem, fein gewolftem Fleisch aus rohem Rindfleisch oder Geflügel für Hunde. Für alle, die gemeinsam mit dem Welpen ins Thema BARFEN einsteigen, empfehlen wir praktische Fertigbarf-Mischungen für Welpen, die optimal an die besonderen Bedürfnisse von heranwachsenden Vierbeinern angepasst sind. Um den erhöhten Calciumbedarf zu decken raten wir an dieser Stelle außerdem zu unserem Welpenzusatz. Diese Futtermittelergänzung ist aufgrund des hohen Phosphorgehalts der Futtermittel insbesondere bei der Fütterung mit Getreide, Kartoffel und Reis dringend erforderlich. Wenn das Tier trotz sorgfältiger Futterzusammenstellung mit BARF-Rechner für Welpen zu schnell zu wachsen scheint, ist es ratsam, einen Tierarzt beziehungsweise eine Tierärztin zurate zu ziehen.