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Mit diesen Tipps gelingt das richtige BARFEN - haustierkost.de

Mit diesen Tipps gelingt das richtige BARFEN - haustierkost.de

Wer seinem Hund eine ausgewogene Ernährung ermöglichen möchte, der verfüttert statt des industriellen Futters BARF-Mahlzeiten. Die Rohfleischfütterung ist besonders artgerecht, biologisch und orientiert sich an den Fressgewohnheiten von wilden Tieren. Beim BARFEN landen die einzelnen Komponenten, bestehend aus Fleisch, Knochen, Innereien, Obst und Gemüse, roh in dem Napf des Vierbeiners. Wenn Sie Ihren Hund oder Ihre Katzen richtig BARFEN wollen, sollten Sie auf einige Dinge achten, die schnell falsch gemacht werden können. Wir haben Ihnen in diesem Blogtext zusammengefasst, wie Sie das Fleisch beim BARFEN richtig servieren und was Sie unbedingt vermeiden sollten.

1. Keine gekochten Knochen oder Gräten für Hunde

Zu einer naturnahen Fütterung gehören Knochen und Gräten dazu. Die Knochen für Hunde sollten jedoch immer roh verfüttert werden, denn nur im rohen Zustand sind sie weich in der Substanz und können so leicht vom Hund zerbissen werden. Werden die Knochen und Gräten hingegen gekocht, werden sie hart und spröde. In dieser Form können sie schnell splittern und schwerwiegende Folgen für das Tier haben. Der Verzehr von gekochten Knochen kann für Hunde zu inneren Verletzungen führen. Wichtige Organe können so beispielsweise beschädigt werden, die innere Blutungen hervorrufen können.

2. Fisch für Hunde

Ein wichtiger Lieferant für Omega-3-Fettsäuren und Calcium ist der Fisch und seine Gräten. Daneben enthält Fisch viele Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Besonders Vitamin D ist in Fischen reichlich vorhanden, womit der Bedarf bei Hunden im Vergleich zum Fleisch besser gedeckt werden kann. Der Fisch für Hunde sollte ebenso wie die Knochen und Gräten nicht gekocht werden. Die Substanz der Gräten verändert sich von weich zu hart und kann innere Verletzungen zur Folge haben.
Drei Bilder aneinander gereiht. Auf dem linken Bild gefrorenes Fleisch im Tiefkühlfach. Das mittlere Bild zeigt einen auf einem Knochen kauenden Hund. Im Zentrum des rechten Bildes ist ein gekochter Fisch mit Zwiebel- und Zitronenscheiben abgebildet.

3. BARF nie mit Trockenfutter vermischen

Trocken- und Dosenfutter haben einen anderen Verdauungszyklus als die BARF-Rohfütterung, was beim gleichzeitigen verfüttern zu Problemen im Magen-Darm-Trakt führen kann. Daher sollte BARF nie mit Trockenfutter vermischt werden. Bei häufigem Futterwechsel bedeutet das mehr Arbeit für den Magen und die Verdauung. Aufstoßen, Gurgelgeräusche im Bauch oder Blähungen können die harmloseren Folgen sein. Auf Dauer kann jedoch die Verdauungsfunktion gestört werden.

4. Kein gefrorenes Fleisch verfüttern

Wer richtig BARFEN will, sollte vor allem darauf achten, dass das Fleisch korrekt aufgetaut wird, denn BARF-Fleisch sollte nie gefroren verfüttert werden. Im Idealfall wird die Portion über Nacht langsam im Kühlschrank aufgetaut. Ist das mal nicht möglich oder wurde vergessen, kann das Fleisch im Napf des Vierbeiners unter Zugabe von lauwarmen Wasser für circa 15 Minuten aufgetaut werden. Anschließend kann die Portion samt Wasser dem Hund angeboten werden. Ein schnelles Auftauen bewirkt, dass das Fleisch seine Struktur verändert und wichtige Nährstoffe verloren gehen. Daher sollte es unter keinen Umständen zum Auftauen in die Mikrowelle gegeben werden.