Rassespezifisches Hundefutter: Ja oder Nein?

Rassespezifisches Hundefutter – braucht man dies wirklich? Ja!
Denn unterschiedliche Hunderassen haben auch unterschiedliche Bedürfnisse, so sollte das Hundefutter auf die körperlichen Eigenschaften und die Lebensweise Deines Hundes abgestimmt werden.  Erfahre hier, welche Unterschiede es innerhalb der Fütterung von Hunden gibt und wie wichtig eine individuelle Fütterung für Deinen Hund ist.

Inhalt

  • Warum eine spezifische Fütterung wichtig ist
  • Hundefutter für große Hunde
  • Kleine Hunde: Energiegeladen und anspruchsvoll
  • Hundefütterung im Allgemeinen

Warum eine spezifische Fütterung wichtig ist

Hunderassen unterscheiden sich nicht nur optisch, sondern
auch in ihren Ansprüchen an die Fütterung. Während ein Deutscher Schäferhund durch seine Vielseitigkeit und seinen hohen Energiebedarf auffällt, zeichnet sich der Shih Tzu durch sein seidiges Fell aus, das besondere Pflege benötigt.

Einige Rassen sind von Natur aus aktiver und benötigen
energiereiche Mahlzeiten, während andere wie der Beagle oder Golden Retriever zu Übergewicht neigen. Es ist also wichtig, auf die Bedürfnisse des Hundes einzugehen, um sowohl Unter- als auch Überfütterung zu vermeiden und dennoch alle wichtigen Nährstoffe zu liefern.

Neben der Rasse spielen ebenfalls die Körpergröße und das Gewicht des Hundes eine wichtige Rolle – denn danach berechnet sich sein täglicher Bedarf.

Futter für große Hunde

Jeder erwachsene Hund benötigt im Grunde die gleichen Nährstoffe, unabhängig von seiner Größe. Doch während der Wachstumsphase gibt es deutliche Unterschiede: Welpen großer Rassen haben spezielle Bedürfnisse, da sie schneller an Gewicht zunehmen müssen. Während kleine Rassen ihr Geburtsgewicht etwa um das 20- bis 30-Fache steigern, erreichen große Rassen
fast das 100-Fache. Doch nicht nur die Fütterung im Wachstum ist entscheidend, denn die Fütterung bleibt ein Leben lang ein zentraler Faktor für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes.

Große Hunderassen haben spezifische Anforderungen an ihre Ernährung. Ihr Stoffwechsel arbeitet langsamer, weshalb sie im Verhältnis zu ihrem Gewicht weniger häufig gefüttert werden müssen. Dennoch ist Vorsicht geboten, da große Hunde dazu neigen, ihr Futter hastig hinunterzuschlingen, dies kann Verdauungsprobleme auslösen. Eine Möglichkeit, dies zu verhindern, besteht darin, die Tagesration auf zwei kleinere Mahlzeiten zu verteilen und unsere speziellen Anti-Schlingnäpfe zu verwenden.

Eine weitere Ursache für Verdauungsprobleme bei großen Hunderassen ist, dass ihr Magen-Darm-Trakt im Verhältnis zu ihrem Körper kürzer ist als bei kleineren Hunden, was dazu führt, dass sie häufiger Kot absetzen und die Kotqualität oft schlechter ist. Zudem scheiden große Hunde mehr Natrium und Wasser in den Dickdarm aus, wodurch der Wassergehalt im Kot steigt.

Um solchen Verdauungsproblemen vorzubeugen, ist nicht nur eine ausgewogene Nährstoffzusammensetzung wichtig, sondern auch ein besonderes Augenmerk auf die Verdaulichkeit und Verträglichkeit des Futters zu legen. Damit kann nicht nur das Wohlbefinden gesteigert, sondern auch die Gesundheit langfristig gesichert werden. Wenn Du Dir bei der Fütterung Deines großen Hundes unsicher sein solltest, kann Dir unser BARF Rechner oder unsere Probierpakete helfen.

Kleine Hunde: Energiegeladen und anspruchsvoll

Kleine Hunderassen mögen kleine Mäuler und Bäuche haben, doch ihr Energiebedarf ist beachtlich. Ihre Futterrezepturen sind speziell
darauf abgestimmt, diese Bedürfnisse zu erfüllen. Hochkalorische Nahrung mit vielen Proteinen, Fetten und leicht verdaulichen Kohlenhydraten liefert die notwendige Energie für ihren schnellen Stoffwechsel. Zusätzliche B-Vitamine unterstützen die Stoffwechselprozesse. Auch die Größe des Futters sollte auf ihre Mäuler abgestimmt werden. Hierfür bietet spezielles Futter für kleine Hunde, wie unsere BARF Komfort Plus Taler oder unser Köttbullar, eine ideale Lösung.

Um den Energiehaushalt kleiner Hunde zu stabilisieren, empfiehlt es sich, die Fütterung in mehrere kleine Mahlzeiten zu unterteilen –
idealerweise zwei bis drei pro Tag. So bleibt ihr Energielevel konstant, und sie werden nicht überfordert. Zudem sollte der Hund in einer ruhigen Umgebung gefüttert werden, da dies das Herunterschlingen der Nahrung verhindern kann. Auch kleinen Hunderassen kann unser Anti-Schlingnapf bei dieser Problematik helfen.

Hundefütterung im Allgemeinen

Generell ist es wichtig, einen regelmäßigen Blick auf den Gesamtzustand und somit auch auf den Körper seines Hundes zu werfen, um Unter- oder Übergewicht zu vermeiden.  Denn zu viel Gewicht belastet die Gelenke und erhöht das Risiko für Krankheiten wie Diabetes oder Herzprobleme. Sollten Unsicherheiten zur Fütterung beziehungsweise beim BARFen bestehen, kann Dir unser BARF Rechner helfen.

Die richtige Fütterung ist der Schlüssel zu einem langen, gesunden und glücklichen Leben für Deinen Vierbeiner – das beweist auch unsere
Studie.