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Quarantäne mit Hund: das sollten Sie beachten - haustierkost.de

Quarantäne mit Hund: das sollten Sie beachten - haustierkost.de

Die Quarantäne mit Hund ist ein Szenario, das in den letzten zwei Jahren viele Menschen erlebt haben und weiterhin erleben. Dabei bringt eine Quarantäne schon so große Herausforderungen mit sich: Wer kauft ein? Wie sind die Regeln für andere eventuell im Haushalt lebende Personen? Wie kann man sich bestmöglich aus dem Weg gehen? Für Haushalte mit Hund ist diese Situation noch einmal schwieriger. Daher möchten wir Ihnen zeigen, was Sie bei einer Quarantäne mit Hund tun können.

Quarantäne mit Hund: Wer geht Gassi?

In der Quarantäne mit Hund sollten Sie natürlich sowohl auf Ihre eigenen als auch die Bedürfnisse Ihres tierischen Freundes achten. In der Quarantäne gilt ein striktes Ausgehverbot – auch eine kleine Runde im Wald oder um den Block fällt dann aus. Am einfachsten ist es natürlich, wenn es im Haushalt eine Person gibt, die sich nicht an die Quarantäne halten muss – hier sollten Sie sich genau informieren, welche Regeln bei Ihnen vor Ort gelten.

Wenn Sie alleine leben oder der ganze Haushalt in Quarantäne muss, können Sie vertraute Personen um Hilfe bitten, die Ihren Hund im besten Fall sogar bereits kennen. Dabei ist es bei der Übergabe wichtig, dass Körperkontakt vermieden wird. Zudem kann zum Beispiel die Leine desinfiziert werden oder eine eigene Leine verwendet werden. Auch Nachbarn sind häufig bereit, zu helfen. Gibt es gerade keine Personen, die Sie um Hilfe bitten können, ist es außerdem möglich, einen sogenannten Gassi-Service zu buchen. Der macht genau das, wonach es sich anhört und führt Ihren Hund aus. Hierbei sollten Sie selbstverständlich darauf achten, einen seriösen Anbieter auszuwählen. Das kann zwar geringfügig teurer sein, ist dafür aber auch sicherer. Häufig handelt es sich um Hundeliebhaber:innen, die sich im Umgang mit verschiedenen Tieren gut auskennen.

Herrscht draußen ein echtes „Hundewetter“ oder möchten Sie Ihr Tier nicht zu lange in fremde Hände geben, können Sie sich natürlich auch zu Hause mit ihm beschäftigen. Spielen Sie mit Ihrem Hund, fordern Sie Ihr Tier und bringen Sie ihm vielleicht sogar ein neues Kunststück bei, für das es selbstverständlich belohnt wird. So bleibt die Quarantäne mit Hund abwechslungsreich! Gegebenenfalls steht Ihnen auch ein Garten zur Verfügung, in dem Sie toben können oder in dem Ihr Hund sein Geschäft verrichten kann.

Person nutzt Desinfektionsmittel zur Reinigung der Hände

Quarantäne mit Hund: Futter und andere Besorgungen

In der Quarantäne mit Hund gilt für Besorgungen des täglichen Bedarfs für Ihren Hund im Prinzip das Gleiche wie für das Gassi gehen. Im besten Fall stehen Freunde, Familie oder Bekannte bereit, die diese wichtigen Aufgaben übernehmen können, sollte etwas knapp werden. Hinsichtlich des Futters ist es jederzeit ratsam, einen kleinen Vorrat im Haus zu haben, der für ungefähr eine Woche ausreicht. So versorgen Sie Ihren Hund auch während der Quarantäne wie gewohnt mit hochwertigem BARF-Fleisch und den anderen wichtigen Nahrungsbestandteilen. Sollte Ihnen dennoch während der Quarantäne das Futter ausgehen, können Sie in unserem BARF-Shop bequem online ordern und Sie erhalten das Futter wie gewohnt per Post an die Haustür geliefert. Auch BARF-Fleisch in Dosen kann in dieser Zeit eine wertvolle Hilfe sein.

Potenziell schwierig wird es, wenn bei Ihrem Tier während der Quarantäne mit Hund ein medizinischer Notfall auftritt. Hier ist es auf jeden Fall hilfreich, eine Vertrauensperson zu haben, die im Fall der Fälle schnell reagieren kann. Alternativ können Sie Ihre tierärztliche Praxis anrufen, um gegebenenfalls einen Transport zu organisieren. Weniger dringende Anliegen sollten je nach Ermessen auf eine Zeit nach der Quarantäne verschoben werden. Auch hier hilft eine Absprache mit der Praxis, die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Übrigens: Hunde scheinen nach aktuellem Forschungsstand eher unempfindlich für COVID-19 zu sein. Darauf weisen Studien hin, in denen zwar bei einem geringen Teil der getesteten Hunde, die mit Infizierten in einem Haushalt lebten, Antikörper, aber nie aktive Viren nachgewiesen werden konnten. In Deutschland gab es laut Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit bis Januar 2022 13 Fälle, bei denen COVID-19 vom Menschen auf Tiere übertragen wurde. Darunter befanden sich zwölf Katzen und ein Hund.

Sind Sie aus der Quarantäne entlassen, freut sich Ihr Hund sicher wieder auf das regelmäßige Gassi gehen und andere Aktivitäten mit Ihnen!