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Hund: wasserscheu oder Wasserratte? - haustierkost.de

Hund: wasserscheu oder Wasserratte? - haustierkost.de

Hunde sind selten wasserscheu: Gerade im Sommer lieben viele Tiere den erfrischenden Sprung ins kühle Nass und das Baden im nahegelegenen See – vom Pudel über den Golden Retriever und vom Labrador bis hin zum Schäferhund. Doch es gibt auch Hunderassen, die wasserscheu sind und in der heißen Jahreszeit andere Methoden als das Planschen im Wasser zur Abkühlung bevorzugen. Ist Ihr Hund jedoch so wasserscheu, dass bereits die Pfütze auf dem Gehweg, ein überraschender Regenschauer und die unregelmäßige Dusche eine Herausforderung sind, kann das schnell zu einem Problem werden. Im BARF-Ratgeber von haustierkost.de haben wir deswegen ein paar nützliche Tipps zusammengestellt, die dabei helfen, einen Hund an Wasser zu gewöhnen.

Warum ist mein Hund wasserscheu?

Ist ein Hund wasserscheu, handelt es sich dabei in der Regel um eine rassetypische Ausprägung des Fells. Insbesondere bei Tieren mit kurzem Fell und ohne Unterwolle gelangen Nässe und Kälte schneller an die Haut. Dies gilt ebenfalls für Senioren oder kranke Vierbeiner. Abgesehen davon kann es auch an den begrenzten Schwimmfähigkeiten liegen, wenn ein Hund wasserscheu ist. So ist das Schwimmen zwar ein Überlebensinstinkt, der bei allen Hunden fest verankert ist, aber vor allem kurznasige Rassen mit einem schweren Körperbau oder kurzen Beinen zählen zu den schlechten Schwimmern. Übrigens: Ganz gleich, ob der Hund wasserscheu ist oder eine regelrechte Wasserratte, Duschen oder Baden mögen die allerwenigsten von Ihnen – zu rutschig ist der Untergrund und zu groß die Gefahr, dass Wasser in Augen, Ohren oder Nase gelangt.

Den Hund an Wasser gewöhnen

Wasserscheue Hunde an Wasser zu gewöhnen, erfordert in erster Linie eines: viel Geduld. Bringen Sie Ihr Tier behutsam und ohne Zwang mit dem ungeliebten Element in Kontakt. Geht es darum, den vierbeinigen Freund zu einem Bad zu animieren, empfehlen wir für das Training ein stilles Gewässer ohne Strömung oder Wellengang. Ideal sind außerdem breite Sandbänke, die nur langsam ins tiefere Wasser führen. So kann sich der Hund Stück für Stück an das Wasser gewöhnen, behält stets den Bodenkontakt und kann das Wasser zudem selbstständig wieder verlassen, falls er sich zu unwohl fühlt. Gehen Sie mit ihm zusammen ins Wasser, damit Ihr Hund Vertrauen fasst und nehmen Sie bei Bedarf Hundespielzeug, wie den schwimmenden Wurf-Ring aus unserem BARF-Shop mit. So lernt er ganz spielerisch, die Vorzüge des Wassers zu genießen. Damit das Tier gerade zu Beginn erkennt, dass davon keine Gefahr ausgeht, kann eine Schwimmweste hilfreich sein. Diese gibt ängstlichen Vierbeinern zusätzliche Sicherheit und verhindert beispielsweise bei schlechten Schwimmern das Absacken des Hinterteils.

Wenn Sie Ihren Hund an Wasser gewöhnen möchten, verhält es sich abgesehen davon wie immer, wenn Sie ihm etwas Neues beibringen: Auf die Motivation kommt es an! Um dieser etwas auf die Sprünge zu helfen, bieten sich natürlich schmackhafte Hundeleckerlis wie unsere Trainies oder, ganz klassisch, Hundewurst und Hundekekse an. Ernährungsbewusste Herrchen und Frauchen greifen gerne zu gefriergetrockneten Hundesnacks, Trockenfleisch oder getrockneten Kauartikeln. Im Urlaub mit dem Hund eignen sich diese ebenfalls wunderbar als zeitweise Alternative zum üblichen BARF.

Hund baden leicht gemacht – mit praktischen Tools und der richtigen Pflege

Den Hund zu baden, ist mit ein paar nützlichen Tools sowie mit der richtigen Pflege ebenso leicht gemacht. Zunächst raten wir zu einer Antirutschmatte, die Sie in die Wanne legen, damit der Hund beim Baden nicht ausrutscht. Nutzen Sie des Weiteren milde Hunde-Pflege ohne Duftstoffe oder aggressive Tenside, damit die sensible Haut des Vierbeiners keinen Schaden nimmt. Die Wassertemperatur ist idealerweise lauwarm. Sparen Sie das Gesicht aus, wenn Sie Ihren Hund baden, weil vor allem die Augen und Ohren sehr empfindlich sind. Während des gesamten Vorgangs gilt selbstverständlich auch hier, immer die Ruhe zu bewahren. Zwingen Sie Ihren vierbeinigen Begleiter nicht unter die Dusche, sondern gewöhnen Sie Ihn langsam daran. Setzen Sie Ihn zum Beispiel erst einmal in die Wanne, ohne das Wasser anzustellen. Anschließend können Sie dazu übergehen, Pfoten und Beine vorsichtig abzuspülen und sich somit bis zum Rumpf vorzuarbeiten.