Direkt zum Inhalt
haustierkost.de®haustierkost.de®
Hund im Auto: Hitze wird schnell gefährlich - haustierkost.de

Hund im Auto: Hitze wird schnell gefährlich - haustierkost.de

Wer den Hund im Auto lässt, handelt bei Hitze und erhöhten Temperaturen grob fahrlässig und riskiert schon bei kurzen Standzeiten möglicherweise das Leben des Haustiers. Schon ab knapp 20 °C können innerhalb einer halben Stunde Temperaturen um die Marke von 40 °C entstehen, die für einen Hund sehr schnell sehr gefährlich werden. Welche Gefahren dem Hund bei Hitze im Auto drohen und wie Sie helfen können, wenn Sie bei hohen Temperaturen einen Hund im Auto sehen, lesen Sie in diesem Beitrag.

Hund im Auto lassen: nicht nur im Sommer gefährlich

Einen Hund bei Hitze im Auto zu lassen, ist im Sommer besonders gefährlich, das ist klar. Doch an einem sonnigen Tag kann sich ein Fahrzeug auch bei deutlich milderen Temperaturen im Frühling oder Herbst schnell aufheizen. Umgebungswärme spielt zwar eine Rolle bei der Erwärmung und Grundtemperatur des Fahrzeugs, die tatsächliche Gefahrensituation entwickelt sich allerdings aus den Sonnenstrahlen, die auf das Auto treffen. Prallen diese voll auf das Autodach, entwickelt sich so ebenfalls schnell viel Wärme. Dazu kommt, dass es im stehenden Auto keinen Luftaustausch gibt und die vorhandene Luft sich immer weiter aufheizt.

Auch im Frühling und Herbst sollten Sie also unbedingt darauf achten, den Hund nicht im Auto zu lassen und nach Möglichkeit mitzunehmen. Kann der Hund nicht alleine am Wohnort bleiben, ist auch das kurze Anbinden vor einem Geschäft im Zweifelsfall eine bessere Alternative, wenn ein schattiger Platz zur Verfügung steht, der den Hund keiner direkten Sonneneinstrahlung aussetzt.

Hund im Auto bei Hitze: mögliche Folgen

Hunden im Auto droht bei Hitze schnell ein Hitzschlag. Dieser deutet sich durch diverse Symptome an, die allesamt auf eine Überhitzung des Körpers hindeuten, darunter eine schneller und flacher werdende Atmung, eine Rötung von Schleimhäuten und Zunge sowie Herzrasen. Der Grund für das schnelle Aufheizen des Hundekörpers ist, dass Hunde nicht wie Menschen an vielen Teilen des Körpers Schweißdrüsen besitzen und somit nur wenig transpirieren können. Der größte Teil der Wärmeabgabe erfolgt beim Hund über die Zunge, daher stammt das arttypische Hecheln bei Hitze oder Anstrengung. Auch das Verhalten des Hundes kann sich ändern, wenn ein Hitzschlag droht. So sind zunehmende Teilnahmslosigkeit und Gleichgewichtsstörungen ebenfalls starke Hinweise auf einen Hitzschlag.

Kann der Hitzschlag nicht behandelt werden – etwa, weil der Hund alleine im Auto eingeschlossen ist – kollabiert der Hund. Zittern, Krämpfe und blau gefärbte Schleimhäute treten ein, bevor es zur Bewusstlosigkeit und ohne Behandlung unweigerlich zum Tod kommt. Dies ist das Risiko, das Tierhalter eingehen, wenn der Hund bei Hitze im Auto bleiben muss.

Schon ab knapp 30 °C Umgebungstemperatur, sei es draußen, im Haus oder im Auto, muss der Hundekörper verstärkt arbeiten, um die eigene Temperatur zu regulieren. Bei etwas mehr als 20 °C und Sonnenschein kann diese Marke bereits nach 10 Minuten erreicht sein. Ab 35 °C bis 40 °C wird es, gerade ohne Frischluftzufuhr, noch einmal deutlich gefährlicher. Offene Fenster reichen für einen Wärmeaustausch zwischen Auto und Umgebungsluft nicht aus – gerade, wenn die Sonne immer weiter auf das Autodach knallt.

Hund im Auto gelassen: So können Sie helfen

Sehen Sie einen Hund, der bei Hitze im Auto gelassen wurde, sollten Sie schnell Hilfe rufen. Hitze oder Minusgrade sind für Hunde eine akute Gefahr im Auto und es können daher Strafen drohen, denn der Hund befindet sich in akuter Gefahr. Befindet sich der Hund auf dem Supermarktparkplatz, können Sie beispielsweise das Kennzeichen ausrufen lassen. Auch die Polizei kann benachrichtigt werden, denn diese ist autorisiert und verpflichtet, dem Hund zu helfen.

Kann die Polizei nicht schnell genug kommen oder zeigt der Hund bereits Symptome eines Hitzschlags, sind Sie unter Umständen berechtigt, eine Autoscheibe einzuschlagen und den Hund so selbst zu befreien. Dabei handelt es sich zwar um eine Sachbeschädigung, können Sie aber nachweisen, dass Sie keine andere Möglichkeit hatten, kann die Handlung als zulässig eingestuft werden. Dabei hilft es, einen Zeugen zu haben. Andernfalls sollten Sie mit rechtlichen Folgen rechnen.

Haben Sie den Hund aus dem Auto befreit, können Sie verschiedene Maßnahmen einleiten. Mehr zu diesem Thema haben wir Ihnen unter Hitzschlag beim Hund zusammengestellt.

Zum Warenkorb hinzugefügt

Warenkorb (0)

Produkt zum Warenkorb hinzugefügt!

Dein Warenkorb ist leer

Beginn mit dem Einkauf