Gemüse ist beim BARFEN ein wichtiger Teil des pflanzlichen Anteils der Ernährung Ihres Hundes. Das Füttern von Gemüse als Teil des Ernährungs-Mixes bietet diverse Vorteile für Ihr Tier, die wir Ihnen in diesem Beitrag vorstellen. So helfen Obst und Gemüse unter anderem bei der Verdauung und steuern wichtige Vitamine sowie andere Mineralien und Nährstoffe bei.
Gemüse BARFEN ist gut für die Futterverarbeitung im Körper
Indem Sie Ihren Hund regelmäßig mit Gemüse BARFEN, helfen Sie ihm bei der Verdauung und Verarbeitung der Nahrung: Vor allem faserreiches Gemüse, zum Beispiel Blattsalat, trägt dazu bei, den Kot aufzulockern und so die Bildung von hartem, schwierig auszuscheidendem Stuhl zu verhindern. Wichtig für die Gabe von Gemüse beim BARFEN ist es aber vor allem, dieses zuvor richtig zuzubereiten: Dafür sollten Sie das Gemüse entweder pürieren oder fein raspeln und dünsten. Grund dafür ist, dass Hunden das für die Aufspaltung der Zellwände des Gemüses nötige Enzym fehlt. Durch die vorherige Bearbeitung werden die Zellwände bereits soweit aufgebrochen, dass der Hund das BARF-Gemüse gut verarbeiten und die enthaltenen Nährstoffe verwerten kann. Wichtig: Gleiches gilt auch für das Füttern von Obst.
Wie viel Obst und Gemüse Sie Ihrem tierischen Liebling in den Napf tun sollten, können Sie unter anderem mit unserem BARF-Rechner bestimmen. Dabei müssen Sie sich nicht täglich an den exakten Zahlen orientieren, sondern sollten darauf achten, dass über einen längeren Zeitraum der durchschnittliche Wert von etwa 30 Prozent pflanzlichem Anteil, aufgeteilt auf drei Teile Gemüse zu einem Teil Obst, erreicht wird. Für eine komfortable, zeitsparende Fütterung können Sie dafür neben frischem Obst und Gemüse natürlich auch verschiedene Obst-Gemüse-Mischungen oder Fertigbarf beziehungsweise die BARF-Gemüseflocken aus unserem BARF-Shop nutzen.
Gemüse beim BARFEN: auch als Snack geeignet
Wenn Sie mit Gemüse BARFEN, können Sie frisches Gemüse natürlich auch als knackigen Snack für Ihren Hund verwenden. Sehr gut eignen sich dafür zum Beispiel Karotten oder grüner Spargel, der roh und ungeschält gegeben werden kann. Weißen Spargel sollten Sie dagegen immer zunächst schälen und kochen. Findet Ihr Hund an den knackigen Rohkost-Snacks gefallen, können Sie diese ruhig regelmäßig verfüttern. Bedenken Sie dann allerdings, dass die Nährstoffe im Gemüse in dieser Form durch den Hund weniger stark verarbeitet werden kann.
Mit welchem Gemüse nicht BARFEN?
Einige Gemüsesorten eignen sich nicht für die Fütterung Ihres Hundes. Dazu zählen neben dem erwähnten rohen, ungeschälten Spargel auch rohe Kartoffeln. Zudem sollten Sie auf die Gabe von Aubergine, Avocado, Weintrauben; unreifen Tomaten und rohen Zwiebeln sowie größeren Mengen Knoblauch verzichten. Ansonsten können Sie verschiedene Gemüsesorten ausprobieren – testen Sie, welche Sorten oder Mischungen Ihr Tier am liebsten mag. Auch fleischlose Tage zur Entlastung der Verdauung können mit einer Portion püriertem Obst und Gemüse von Ihrem Hund angenommen und gut vertragen werden. Schlussendlich kommt es immer darauf an, was für Ihr Tier am besten ist.