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Dürfen Hunde Hühnerknochen essen? - haustierkost.de

Dürfen Hunde Hühnerknochen essen? - haustierkost.de

Dürfen Hunde Hühnerknochen essen oder sind diese zu gefährlich? Seit vielen Jahren hält sich die Meinung, dass Hühnerknochen für Hunde ein Risiko darstellen, weil sie leicht und besonders scharfkantig splittern. Und tatsächlich raten führende Einrichtungen, wie der Bundesverband Praktizierender Tierärzte, davon ab, Hühnerknochen als Snack zu verfüttern. Warum das so ist, welche Alternativen Sie haben und wie Sie dennoch sicher Hühnerknochen und Knorpel für Hunde zubereiten können, erfahren Sie im Folgenden.

In welchen Fällen dürfen Hunde Hühnerknochen essen?

Wie bereits erwähnt, ist davon abzuraten, einen bloßen Hühnerknochen als Kauspaß zwischendurch zu verteilen. Zwar würden sich die Vierbeiner im ersten Moment freuen, weil das Kauen eine entspannende Wirkung hat, doch gerade bei Hühnerknochen ist die Splittergefahr für Hunde sehr hoch. Deshalb werden meist eher Brustknochen von Rind und Kalb, Lammrippen und ähnliche Alternativen angeboten. Diese sind etwas weicher und splittern deutlich seltener. Insbesondere zum Einstieg in die Fütterung mit BARF, wenn Sie zum ersten Mal Knochen als Snack anbieten, sind weichere Beutearten zu empfehlen. Dazu gehören auch Putenhälse, die reich an Calcium, Mineralien und Spurenelementen sind und gleichzeitig eine hohe Elastizität aufweisen.

Unter bestimmten Umständen dürfen Hunde dennoch Hühnerknochen essen. Wenn diese nämlich zu einem Brei gewolft werden, finden sich Hühnerknochen relativ häufig im BARF-Hundefutter wieder. Dabei kann es sich um eine Komplett-Mischung handeln, in der verschiedene Teile vom Huhn inklusive der Innereien und Knorpel genutzt werden, oder es wird eine Hühnerkarkasse mit relativ hohem Fleischanteil gewolft.

Labrador kaut an einem Knochen, den er zwischen den Pfoten hält

Nur rohe Knochen füttern!

Bei der Rohfütterung dürfen Hunde also Hühnerknochen essen, wenn diese speziell dafür vorbereitet werden. Gleichzeitig ist die Fütterungsweise auch bei den anderen Knochenarten wichtig, denn diese sollten keinesfalls gekocht oder geschmort werden. Dadurch werden selbst beste Lammrippen in ihrer Struktur porös, wodurch die Splittergefahr steigt. Für Ihren treuen Begleiter kann das sowohl im Maul als auch im Darmtrakt zu Verletzungen führen. Wenn diese die Darmwände durchbohren, drohen Futterpartikel in die Bauchhöhle zu gelangen, die zu Entzündungen führen können. Das bedeutet gleichzeitig auch, dass Schweineknochen tabu sind, da diese Hauptwirt für das Aujeszky-Virus und damit Auslöser für die sogenannte Pseudowut sind.

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