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Hund nach OP – was nun? - haustierkost.de

Hund nach OP – was nun? - haustierkost.de

Sind Sie richtig vorbereitet und informiert, so stellt die Betreuung Ihres Hundes nach einer OP keine unüberwindbare Herausforderung dar. Beachten Sie folgende Hinweise, um Ihren Hund nach Narkose und Operation bestmöglich versorgen zu können:

  1. Schützen Sie die Operationswunde durch die Verwendung eines Trichters oder eines OP-Bodys. Beides verhindert, dass Ihr Hund nach der OP die Wunde übermäßig leckt, die Fäden eigenständig zieht und dadurch die Gefahr einer Infektion steigt.
  2. Bieten sie Ihrem Hund nach der Narkose erst dann Wasser und Futter an, wenn er absolut wach ist. Beginnen Sie mit kleinen Schlucken Wasser. Sobald Ihr Hund problemlos trinken kann, ist nach der OP an die erste Portion Futter zu denken. Diese sollte leicht verdaulich und klein sein.

Weitere Tipps zur Betreuung des Hundes nach einer OP und Narkose finden Sie im Folgenden.

Erster Ansprechpartner: das tierärztliche Personal

Ihre Tierarztpraxis wird Sie und Ihren Hund nach der OP mit Medikamenten, Informationen, Tipps und einem Termin für die OP-Nachsorge für Ihren Hund nach Hause schicken. Seien Sie gewiss – Ihr Hund wird nach der OP erst dann in Ihre Obhut entlassen, wenn er wach sowie ansprechbar ist und sich sicher ohne Unterstützung fortbewegen kann (Ausnahme hier: Operation am Bewegungsapparat). Sollte es zu Hause zu Problemen beim Hund nach der OP und Narkose kommen, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Tierarzt. Er wird Ihnen sicherlich eine Notfallnummer mit auf den Weg gegeben haben.

Die OP-Nachsorge Ihres Hundes – daran sollten Sie denken

Unabhängig von den Informationen aus der Tierarztpraxis, sollten Sie zu Hause bereits auf die Betreuung des Hundes nach der OP vorbereitet sein. Hier ein paar Tipps für die häusliche OP-Nachsorge des Hundes:

  1. Richten Sie Ihrem Hund nach der Narkose einen kuscheligen und ruhigen Schlafplatz ein. Für den Sprung aufs Sofa wird er eventuell nach der Operation noch zu wackelig auf den Beinen sein oder aufgrund der Diagnose dies nicht dürfen.
  2. Bleiben Sie auf jeden Fall in Sicht- oder zumindest Hörweite. Es kann sein, dass Ihr Hund nach der Narkose noch ein wenig desorientiert und daher unruhig ist – bleiben Sie oder ein vertrautes Familienmitglied bei ihm, um Ruhe und Sicherheit zu vermitteln.
  3. Für die ersten Gassi-Gänge oder auch nur die erste Pippi-Runde im Garten sollten Sie Ihren Hund nach der Operation an die Leine nehmen. Dies vermittelt ihm nicht nur Sicherheit, sondern gewährleistet, dass er unbeschadet den Weg zurück in sein Krankenlager findet. Wie lange dies erforderlich entscheidet meist der Tierarzt.
  4. Kontrollieren Sie während der täglichen OP-Nachsorge beim Hund die Operationswunde. Sie sollte trocken und reizlos aussehen. Ein bisschen Nachbluten ist normal – bitte keine Sorgen machen. Wirkt die Wunde des Hundes nach der OP verändert, sind die Wundränder geschwollen, rot und eindeutig erwärmt, sollten Sie bald Ihren Tierarzt informieren.
  5. Verabreichen Sie die verordneten Medikamente, wie es Ihr Tierarzt Ihnen gesagt hat. Die regelmäßige und zuverlässige Medikamentengabe ist ein entscheidender Faktor bei der OP-Nachsorge des Hundes. Bitte vergewissern Sie sich anhand des Beipackzettels oder Nachfrage beim Tierarzt, ob das verordnete Medikament auf nüchternen Magen oder nach dem Füttern des Hundes nach der OP verabreicht werden soll.

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Das passende Futter für den Hund nach der OP

Wie oben schon erwähnt, sollte der Hund nach einer Narkose erst einmal kleine Portionen Futter erhalten. Diese sollten leicht verdaulich sein, damit sie den Körper nicht zusätzlich belasten.

BARF ist grundsätzliche eine prima Lösung, um den Hund nach der OP zu päppeln, ohne den Körper zu sehr zu belasten. Auch sind Hunde, die anschließend eine spezielle Ernährung benötigen, mit BARF optimal versorgt, da Sie als Besitzer immer genau wissen, was in den Napf und somit in den Hund hineinkommt. Mit Hilfe des BARF-Futterplan können Sie sich einen Überblick verschaffen, was Ihr Hund benötigt, um anschließend die persönlichen Bedürfnisse Ihres Hundes nach der OP mit Hilfe von Ölen, Kräutern und Nahrungsmittelergänzungen abzudecken. Falls Ihr Hund vor der Narkose nicht gebarft wurde, sollten Sie die Futterumstellung einige Zeit vorher unter Rücksprache mit Ihrem Tierarzt angehen.

Leicht verdauliches BARF wäre beispielsweise mageres Huhn oder auch Fisch, kombiniert mit einer leicht bekömmlichen Obst-Gemüse Mischung. Während der Zeit der OP-Nachsorge sind für den Hund drei bis fünf Mahlzeiten am Tag ratsam.