Clean Feeding ist ein Konzept der artgerechten Fütterung für Hunde, das dem BARFEN ziemlich nahe kommt. Es geht auf Anke Jobi, zertifizierte Ernährungsberaterin für Hunde und Autorin des Buches „Clean Feeding – Hund natürlich füttern“ zurück. Prinzipiell erinnert Clean Feeding an das Clean Eating bei uns Menschen, bei dem es darum geht, hauptsächlich Vollwertprodukte zu verzehren und entsprechend auf industriell verarbeitete Lebensmittel zu verzichten. Künstliche Zusatzstoffe sowie übermäßiges Salz und viel Zucker bleiben bei dieser Form der Ernährung damit weitestgehend außen vor. Clean Feeding bei Hunden beruht auf dem gleichen Prinzip. Wie genau Clean Feeding bei Ihrem Hund aussehen kann, erfahren Sie im BARF-Ratgeber von haustierkost.de.
Clean Feeding beim Hund – wie Clean Eating beim Menschen
Clean Feeding beim Hund heißt also, dass frische, nachhaltige und natürliche Futtermittel im Napf landen. Demnach ist das Futter möglichst unverarbeitet und stammt idealerweise aus regionaler, saisonaler sowie artgerechter Tierhaltung. Klassisches Hundefutter fällt da meistens durch das Raster, weil es oftmals zahlreiche Aroma-, Farb- und Konservierungsstoffe sowie Verdickungsmittel und Emulgatoren enthält. Trotzdem kann auch Fleisch in Dosen clean sein. Entscheidend ist der Blick in die Zutatenliste. Ist diese lang und voller Fremdwörter, eignet sich das Futter aller Wahrscheinlichkeit nach nicht zum Clean Feeding des Hundes.
Grundsätzlich achten Befürworterinnen und Befürworter bei Ihrem Hund auf eine ausgewogene Zusammensetzung des Futters. Tierische Nahrungsmittel, wie Fleisch, Eier und Milchprodukte, machen dabei ungefähr die Hälfte einer Mahlzeit aus. Diese werden ergänzt von 30 bis 40 Prozent Obst und Gemüse sowie zehn bis 20 Prozent Kohlenhydraten. Außerdem kommen einzelne Nahrungsergänzungen, wie Kräuter für Hunde und Futteröl, hinzu. Die exakten Mengenangaben für das bedarfsdeckende Clean Feeding können von Hund zu Hund variieren, werden jedoch im Allgemeinen wortwörtlich nicht in die Waagschale gelegt. Vielmehr spielt bei dieser Fütterungsweise die hochwertige Qualität der einzelnen Zutaten und deren sinnvolle Zusammensetzung eine wesentliche Rolle. So ist es ab und an durchaus denkbar, dass eine Mahlzeit aus Reis und Gemüse besteht, wenn kein Fleisch im Haus ist, weil der Organismus des Tieres in diesem Fall mit leichten Nährstoffschwankungen umgehen kann, ohne dass es gleich zu einer Mangelversorgung kommt. Dennoch raten wir dazu, bestimmte Vitamine und Mineralien für Hunde zu supplementieren, um langfristig auf Nummer sicher zu gehen. Dazu gehören zum Beispiel Calcium, Vitamin D und Jod.
Clean Feeding: Wie unterscheidet es sich vom BARFEN?
Es geht folglich primär um die Qualität und Herkunft aller einzelnen Lebensmittel, während beim BARFEN des Hundes zusätzlich zur Qualität ganz klar das BARF-Fleisch im Fokus der Ernährung steht: Rohes Rindfleisch, Geflügel für Hunde, Pferdefleisch, Innereien und Co. machen im Futternapf die größte Komponente aus. Das entspricht einem Anteil von rund 80 Prozent, zu dem sich zu 20 Prozent pflanzliches Futter gesellt – beispielsweise in Form von getreidefreien BARF-Flocken oder püriertem Obst und Gemüse.
Hund natürlich füttern – mit hochwertiger Nahrung
Ob BARF oder Clean Feeding: Den Hund natürlich zu füttern basiert in jedem Fall auf artgerechten und gesunden Einzelbestandteilen der Nahrung. Mit BARF-Hundefutter aus unserem BARF-Shop lassen sich beide Fütterungsweisen annäherungsweise miteinander kombinieren. So werden unsere Produkte den höchsten Qualitätsstandards gerecht, denn sie unterliegen der Kontrolle der Veterinäraufsicht und stammen ursprünglich aus der Lebensmittelgewinnung. Durch ihre Weiterverarbeitung stellen wir sicher, dass die dafür geschlachteten Tiere ganzheitlich verwendet werden. Zu einem Großteil erfolgt das in EU-zertifizierten Futtermittelbetrieben aus Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein.