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BARFEN für Allergiker: Hunde mit Allergien richtig ernähren - haustierkost.de

BARFEN für Allergiker: Hunde mit Allergien richtig ernähren - haustierkost.de

BARFEN ist für Allergiker-Hunde eine Ernährungsform, welche die artgerechte Fütterung mit den speziellen Bedürfnissen des individuellen Tieres verbindet. Dank der großen Auswahl an BARF-Fleisch von verschiedenen Tieren lässt sich eine BARF-Ernährung für Allergiker trotz der vorhandenen Einschränkungen ausgewogen gestalten. In diesem Beitrag lesen Sie, wie Sie einen Allergieverdacht bestätigen und Ihr Tier im Anschluss dennoch bestmöglich ernähren können.

BARF für Allergiker: Diagnose und Folgen

Erste Station auf dem Weg zur BARF-Ernährung für Allergiker ist in der Regel die Tierarztpraxis Ihres Vertrauens. Haben Sie festgestellt, dass Ihr Tier nach der Futteraufnahme Symptome einer Allergie zeigt, es sich also häufig kratzt, Hautrötungen, Schwellungen oder Schnupfen aufweist, sollten Sie den Verdacht durch eine tierärztliche Beratung bestätigen lassen. Die beste Möglichkeit zum Nachweis einer Allergie ist eine Ausschlussdiät, bei der das Tier mit einer komplett neuen und ihm unbekannten Futterquelle gefüttert wird. Einige Hunderassen neigen eher dazu, bestimmte allergische Reaktionen auszubilden. Dies gilt allerdings eher für Umweltallergien als für Futtermittel. Häufig sind in letzterer Kategorie zum Beispiel Reaktionen auf Fleischsorten wie Rind, Hühnchen oder Lachs, die regelmäßig in mit Zusatzstoffen versehenem Trocken- und Nassfutter zu finden sind. Erhält der Hund nur diese eine Fleischsorte über einen langen Zeitraum, kann dies die Ausprägung einer Allergie begünstigen. Auch deshalb ist eine abwechslungsreiche Ernährung wichtig.

Beim BARFEN für Allergiker-Hunde sind dagegen Fleischsorten gefragt, die im Normalfall eher selten gefüttert werden oder sogar hypoallergen sind. Letzteres trifft beispielsweise auf Pferdefleisch für Hunde zu. Auch Proteinquellen, die in dieser Region der Welt überhaupt nicht in freier Wildbahn vorkommen, wie Lama, Känguru oder Straußenfleisch, sind beim BARFEN für Allergiker-Hunde häufig sehr gut für eine ausgewogene Ausschlussdiät geeignet. Apropos Ausschlussdiät: Nach der Diagnose sollten Sie eventuell übriggebliebenes Futter nicht mehr für das betroffene Tier verwenden – auch nicht in kleinen Portionen. Nur so können Sie zuverlässig beobachten, ob die Symptome der Allergie tatsächlich zurückgehen und das neue Futter gut vertragen wird.

Hund kratzt sich am Ohr

BARFEN für Allergiker-Hunde: weitere Tipps

Liegen gegen die üblicherweise gefütterten Obst- und Gemüsesorten keine Allergien vor, können Sie diese beim BARFEN für Allergiker-Hunde ohne Sorge weiter füttern. Häufig reicht allerdings eine Ernährungsumstellung allein nicht aus, um die Allergiesymptome komplett zu beseitigen – etwa, wenn zusätzlich auch Umwelteinflüsse als Auslöser infrage kommen. Etwa 15 Prozent von Hunden sind zum Beispiel von einer Umweltallergie (Atopie) betroffen. Diese schlägt etwa bei Pollen, Gräsern oder Hausstaubmilben an und kann ebenfalls starke Reaktionen hervorrufen. Beobachten Sie also genau, wann und wie allergische Reaktionen bei Ihrem Tier auftreten.

Weit verbreitet ist der Glaube, dass Allergien ausschließlich in einem sehr engen Zeitraum nach der Aufnahme des Futters auftreten. Tatsächlich können auch Tage und Wochen nach der Futteraufnahme noch Reaktionen auftreten. Daher ist es wichtig, die Ausschlussdiät über einen längeren Zeitraum durchzuführen und andere Fleischsorten komplett zu verbannen.

Hundefutter für Allergiker erhalten Sie bei uns in ganz verschiedenen Ausprägungen, vom Pferd über Wild bis zu Ziegenfleisch und den erwähnten Exoten. Nutzen Sie unseren BARF-Rechner, um die richtigen Mengen an Muskelfleisch, Innereien und pflanzlichen Anteilen für Ihr Tier zu finden.