Zysten treten beim Hund sehr häufig auf. Dabei handelt es sich um Hohlräume, die sich im Gewebe bilden und sich mit einer Flüssigkeit füllen. Oft bilden sich die Zysten an der Hautoberfläche, weil Talgdrüsen verstopfen und durch den Rückstau bei der Produktion in einer Kapsel sammeln. Bemerken Sie eine solche Zyste an Ihrem Hund, liegt ein Atherom vor, dessen Größe von der eines Senfkorns bis zu einem Hühnerei variieren kann. Da die Zyste für einen Hund manchmal ein Grund ist, sich an der betroffenen Stelle vermehrt zu kratzen oder das Atherom abzulecken, empfiehlt sich ein Besuch bei einer tierärztlichen Praxis. Hier wird festgestellt, ob die Zyste gutartig ist und ob sie entfernt werden muss, um eine Entzündung zu verhindern.
Lassen Sie die Zysten beim Hund entfernen, kommen Kosten zwischen 400 und 1.000 Euro auf Sie zu, wobei sich bei einem gutartigen Atherom die Kosten eher im niedrigen Segment befinden. Möchten Sie größere beziehungsweise bösartige Zysten beim Hund entfernen, steigen die Kosten häufiger in den vierstelligen Bereich.
Neben dem Atherom existieren zahlreiche weitere Arten von Zysten, die Ihr Hund teilweise sogar über den Mund aufnehmen kann. So nimmt Ihr Hund bei einer Giardiose mehrere Einzeller mit dem Namen Giardia intestinalis auf, was zu einem schweren Durchfall führt, der auf Menschen übertragen werden kann. In diesem Fall ist größte Vorsicht geboten, da die Zysten vom Hund ausgeschieden werden und im Fell hängenbleiben können. Kontaktieren Sie bei Giardien umgehend eine tierärztliche Praxis und nutzen Sie Schutzhandschuhe für die Reinigung.
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