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Tumore

Tumore

Lesedauer 2 Minuten

Ein Tumor ist allgemein gesagt ein Geschwulst im Gewebe beziehungsweise eine unkontrolliert wachsende Zellwucherung. Häufig werden die Schwellungen direkt an der Haut gefunden, wenn die Halterinnen und Halter ihre Vierbeiner streicheln. Die Haut ist anfällig für einen Tumor, da sie vielen verschiedenen Umwelteinflüssen ausgesetzt ist. Dazu ist es natürlich das größte Organ des Körpers, womit es logischerweise mehr Angriffsfläche bietet. Dennoch ist der Tumor für Katze und Hund eine Bedrohung für den ganzen Körper. So existieren Knochentumore, Tumore an den Geschlechtsorganen, Tumore der inneren Organe sowie Tumore am Nervensystem.

Wichtig ist, dass ein Tumor bei Katze und Hund (oder beim Menschen) keinesfalls direkt zum Tod führt. Beispielsweise handelt es sich bei Hauttumoren zu 70 bis 80 Prozent um sogenannte gutartige Tumore, die keinen direkten Eingriff benötigen. Ein bösartiger Tumor steht dagegen sinnbildlich für Krebserkrankungen bei Menschen und Tieren. Deshalb wird beim bösartigen Tumor die sofortige Entfernung empfohlen. Dafür kommen Chirurgie, Bestrahlung und im Notfall die Amputation infrage. Für die Chirurgie sind sowohl Eingriffe an der Haut sowie an inneren Organen möglich, sofern noch keine Metastasen entstanden sind.

Wird Ihrem Vierbeiner eine Bestrahlung empfohlen, lässt sich diese inzwischen auf den Tumor beschränken, womit das gesunde Gewebe im Umfeld geschont wird. Ein kleiner Tumor kann somit komplett beseitigt werden. Häufig steht allerdings eine palliative Therapie im Vordergrund, wodurch der Tumor soweit wie möglich verkleinert wird, sodass Symptome schwinden und die Schmerzen für das Tier minimiert werden. Auch bei der Chemotherapie mit Medikamenten steht ein angenehmes Leben eher im Vordergrund, als eine aggressive Bekämpfung des Tumors. Katze und Hund bleiben somit schwerwiegende Nebenwirkungen erspart.

Die Amputation ist die letzte Option bei einem Tumor, wenn der Knochen beziehungsweise das umliegende Gewebe stark betroffen ist. Diese Eingriffe beschränken sich in der Regel auf Zehen oder Ohren, da diese Amputationen von den Vierbeinern gut weggesteckt werden. Die Eingriffe können allerdings auch auf die Gliedmaßen sowie den Schwanz erweitert werden, was zu einer größeren Einschränkung führt.

Quellen:

Tierklinik Hofheim
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