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Qualzucht

Qualzucht

Lesedauer 2 Minuten

Die Qualzucht bezeichnet eine spezielle Art der Tierzucht, die auch unter dem Ausdruck „Überzüchtung“ bekannt ist. Der Ausdruck hat sich etabliert, weil die Qualzucht schwerwiegende psychologische und körperliche Auswirkungen hat. Die Tierrechtsorganisation PETA nennt als Beispiele für die Qualzucht verschiedene Rassen. Dazu gehören unter anderem:

  • Mops
  • Französische Bulldogge
  • Deutscher Schäferhund
  • Chihuahua
  • Teacup-Hund
  • Rhodesian Ridgeback

Die physiologischen Nachteile entstehen bei der Qualzucht über mehrere Jahre. Sie unterscheiden sich von Rasse zu Rasse. Bei Mini-Hunden entstehen beispielsweise Fontanellen, weil sich die Schädeldecke nur mangelhaft ausbildet. Besonders große Hunde leben oft mit Hüftproblemen und bei großen herabhängenden Ohren sind Ohrenentzündungen praktisch an der Tagesordnung. Das prominenteste Beispiel der Qualzucht dürften die Rassen Mops und die französische Bulldogge sein, die aufgrund Ihrer Brachyzephalie (Kurzköpfigkeit) in der Regel Atemprobleme haben oder sogar unter Atemnot leiden. Bei vielen Tieren ist dadurch schon die normale Atmung deutlich zu hören. Sport oder Spaziergänge bei Hitze sind mit großen Risiken verbunden. Häufig unterschätzt sind außerdem Hautfalten im Gesicht, wie sie viele Hunderassen zeigen. Diese sorgen für eine eingeschränkte Mimik, auf die fremde Vierbeiner häufig mit Aggressivität reagieren. Entsprechend kann die Qualzucht auch dazu führen, dass bestimmte Hunde öfters angebellt oder sogar angegriffen werden.

Der Qualzucht entgegenwirken

Um die Qualzucht zu verhindern, gibt es im Grunde genommen nur einen Weg: Die Nachfrage und damit den Handel mit den Tieren verhindern. Gleichzeitig können Sie dafür sorgen, dass es den Vierbeinern während ihres Lebens den Umständen entsprechend gut geht. Das Futter kann dabei hilfreich sein, wenn beispielsweise Gelenkproblemen mit Omega-3-Fettsäuren entgegengewirkt wird. Fisch für Hunde ist in dieser Hinsicht besonders empfehlenswert. Außerdem gibt es spezielles Hundefutter für Allergiker, da insbesondere bei Boxern, Dackeln und Möpsen eine hohe Anfälligkeit für Allergien vorliegt. Wenn Sie ein besonders kleines Haustier haben, beispielsweise einen Teacup-Hund, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass es Cerealien nur bedingt verarbeiten kann. Deshalb ist für diese Vierbeiner eine glutenfreie Ernährung ratsam.

Beim BARF können Sie zwischen einzelnen Futtermitteln wählen und damit das ideale Hundefutter zusammenstellen, um der Qualzucht ein wenig entgegenzuwirken. Schauen Sie sich also gerne in unserem BARF-Shop um.