Der Begriff „Oxidation“ tritt häufig in Verbindung mit Nahrungs- oder Futtermitteln auf, da er den Alterungsprozess von Produkten vor Augen führt. Chemisch betrachtet bedeutet die Oxidation eine Reaktion, bei der ein Element meist mit Sauerstoff reagiert, allerdings beispielsweise auch die Emittierung bei Wärme und Licht. Im Zuge dessen geben Ionen und Atome ihre Elektronen ab, wodurch der sogenannte Oxidationszustand erhöht wird. Um diesen Prozess leichter zugänglich zu machen, denken Sie an ein Salatblatt. Dieses reagiert mit dem Sauerstoff der Luft und verliert dadurch seine grüne Farbe. Bei Eisen beschreibt die Oxidation nichts anderes als den Vorgang des Rostens.
Neben Salaten und Metallen werden auch Futtermittel vor der Oxidation geschützt. Häufig werden dafür Antioxidantien eingesetzt, die beispielsweise als Vitamine C und E natürlichen Ursprungs sind. Alternativ werden synthetische Mittel genutzt. Beim BARF verzichten wir auf diese Zusatzmittel, sofern es sich nicht um bestimmte Trockenfutter-Variationen handelt, da wir Ihnen das Fleisch in möglichst natürlichem Zustand überlassen wollen. Wie verhindern wir also, dass beim BARFEN vom Hund oder dem BARF der Katze eine Oxidation stattfindet?
Um die Oxidation zu stoppen gibt es verschiedene Methoden. Darunter fallen unter anderem luftdichte Lagerungen oder die Tiefkühlung. Deshalb wird unser BARF-Fleisch in der Regel tiefgekühlt geliefert und sollte entweder über mehrere Stunden im Kühlschrank oder erst kurz vor dem Verzehr in der Mikrowelle aufgewärmt werden. Außerdem finden Sie das Futter manchmal in Dosen wieder, wenn Sie BARF bestellen, da diese eine luftdichte Lagerung ermöglichen. Natürliche Antioxidantien setzen wir lediglich beim Trockenfutter ein.
