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Ontogenese

Ontogenese

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Die Ontogenese ist ein Fachbegriff aus der Biologie und beschreibt die Entwicklung eines Organismus von der befruchteten Eizelle bis zum erwachsenen Lebewesen. Entsprechend gilt diese Entwicklung ebenso für Menschen wie für Tiere, wobei die ursprüngliche Theorie von Ernst Haeckel (1834-1919) sehr umstritten ist. Stattdessen sind von der Ontogenese von Hund und Katze verschiedene Entwicklungsphasen geblieben. Hier werden Hund, Katze und Co. von der Geburt bis zum Erwachsenenleben in verschiedene Phasen eingeteilt. Diese Phasen unterscheiden sich bereits innerhalb der einzelnen Hunde- und Katzenrassen stark. Beispielsweise beträgt die erste Lebensphase eines Border Collies etwa sieben Lebenstage, während dieselbe Phase beim Labrador Retriever auf etwa 19 Tage geschätzt wird. Darüber hinaus sind die vier Entwicklungsphasen bei Hund und Katze logischerweise zeitlich getrennt zu betrachten, wobei die Katzen-Entwicklung in den ersten Phasen praktisch identisch ist.

In der 1. und 2. Woche ist ein Welpe oder ein Kitten zu sehen, das praktisch orientierungslos ist und instinktiv die Nähe zur Mutter sucht. Es folgt eine kurze Übergangsphase, ehe sich die Tiere in der Sozialisierungsphase zunehmend an ihr Umfeld und fremde Lebewesen gewöhnen. Hier treten die größten zeitlichen Unterschiede auf, denn diese Entwicklungsphase dauert alleine beim Hund zwischen vier Wochen und drei Monaten. In der abschließenden Rangordnungsphase finden die Tiere gewissermaßen Ihren Platz im Rudel. Sie fällt in die Zeit der Adoleszenz und sorgt hin und wieder für Ärger zwischen Tier und Mensch, da Hunde und Katzen Ihre Entwicklung in dieser Phase praktisch neustarten, gelernte Befehle verweigern und einfach Ihre Grenzen austesten. Haben sich alle wieder aneinander gewöhnt, ist die Ontogenese von der Geburt bis zum Erwachsenenalter abgeschlossen.