Bei der Ohrenreinigung nehmen Sie Ihren Hund zur Seite und kümmern sich für ein, zwei Minuten um das Hörorgan des Vierbeiners. Grundsätzlich sollte die Selbstreinigung der Ohren durch die Bildung von Ohrenschmalz sowie die vielen Schutzhärchen zwar aktiv sein, im Laufe der Jahre und mit Blick auf die vielen verschiedenen Hunderassen (und Ohr-Arten) kommt es allerdings häufiger vor, dass Sie hin und wieder die Ohrenreinigung übernehmen müssen. Hunde reagieren darauf meist ganz entspannt, insbesondere wenn die Tiere bereits im Welpenalter daran gewöhnt werden. Suchen Sie einfach einen ruhigen Augenblick für Ihren Hund, um die Ohren zu reinigen. Nutzen Sie entweder ein feucht-warmes Baumwolltuch, das Sie sich einfach um den Zeigefinger wickeln, oder spezielle Reinigungspads, die inzwischen für die Ohrenreinigung beim Hund angeboten werden.
Um Ihrem Hund die Ohren zu reinigen, ziehen Sie das Ohr behutsam an der Spitze nach oben. Im Anschluss wischen Sie vorsichtig vom Gehörgang zur Spitze des Ohres. Dringen Sie dabei nicht in den Gehörgang ein, sondern beschränken Sie sich auf die Ohrmuschel und verwenden Sie nach der Säuberung des ersten Ohres ein frisches Tuch oder Pad für das zweite Ohr.
Da die natürliche Ohrenreinigung beim Hund sehr ausgeprägt ist, greifen Sie nur in diesen natürlichen Prozess ein, wenn Sie übermäßig viel Ohrenschmalz, Schmutz oder ausgetrocknete Sekrete entdecken. Dazu können auffällige Gerüche darauf hindeuten, dass eine Säuberung fällig ist. Falls Sie sich unsicher sind, können Sie natürlich eine tierärztliche Praxis um weiteren Rat bitten. In den Praxen werden meist auch professionelle Reinigungen durchgeführt, um hartnäckigen Schmutz zu lösen. Die Fütterung mit BARF hat übrigens keinen direkten Einfluss auf die Ohrenreinigung beim Hund.