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Katzen

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Katzen-Karies würde auftreten, wenn die Vierbeiner zu viel Kristallzucker aufnehmen, denn durch zu viel Zucker wird die Bakterienflora im Mund gestört. Es wird mehr Säure gebildet, sodass eine Demineralisation der harten Zahnsubstanz stattfindet und sich Löcher im Dentin bilden. Allerdings nehmen Katzen beim BARF und darüber hinaus nur sehr wenig Kristallzucker auf, sodass sich tatsächlich gar keine Karies bei Katzen bildet. Deshalb bezeichnet der Begriff Katzen-Karies eine vollkommen andere Erkrankung.

Mit Katzen-Karies ist die feline odontoklastische resorptive Läsion (FORL) gemeint. Die Katze verliert dabei ihre harte Zahnsubstanz, wodurch Schäden an Zähnen und Kieferknochen entstehen. Der Unterschied zur vermeintlichen Karies bei Katzen liegt darin, dass die Bakterien in diesem Fall unschuldig sind. Stattdessen liegt eine noch immer recht unerforschte Autoimmunkrankheit vor, die zu einer Fehlfunktion des Organismus führt. Im Zuge von FORL können Katzen sich durch splitternde Zähne Verletzungen im Maul zufügen, die zu schmerzhaften Entzündungen führen. Verschiedenen Untersuchungen zufolge leben rund 40 Prozent der Stubentiger mit Katzen-Karies.

Mit Blick auf diese hohe Zahl gewinnt die Zahnpflege bei Katzen an Bedeutung. Sie können dafür ganz klassisch BARF für Ihre Katze nutzen. Wichtig ist, dass Sie Ihrem Tier regelmäßig etwas zum Beißen geben. Hunde kauen gerne auf Knochen herum, für die Samtpfoten empfehlen wir unseren gefriergetrockneten Katzen-Leckerlis. Durch das knusprige Futtermittel werden die Zähne praktisch wie in der Natur grob von Plaque gereinigt und somit der Zahnsteinbildung vorgebeugt. Außerdem wird die Kaumuskulatur gestärkt sowie das Zahnfleisch massiert. Darüber hinaus können Sie natürlich jederzeit eine tierärztliche Praxis aufsuchen, in der Zahnstein entfernt und das Gebiss untersucht wird. So wirken Sie Katzen-Karies effektiv entgegen.

Quellen:

petdoctors