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Inappetenz

Inappetenz

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Eine Inappetenz liegt vor, wenn der Hund oder die Katze deutlich weniger als üblich frisst oder nur bei besonders leckeren Mahlzeiten zulangt. Sie ähnelt sehr der Anorexie, bei der Hund und Katze ihre Futteraufnahme allerdings komplett einstellen. Trotz dieses feinen Unterschieds sind Ursachen und Wirkungen bei der Inappetenz sowie der Anorexie für Hund und Katze sehr ähnlich und teilweise gravierend. Zu den Folgen gehören der offensichtliche Gewichtsverlust sowie Stoffwechselstörungen, da wichtige Nährstoffe fehlen. Bei Symptomen wie Erbrechen, Durchfall, Fieber oder einer anhaltenden Futterverweigerung ist der Besuch einer tierärztlichen Praxis dringend zu empfehlen.

Die Ursachen für Inappetenz und Anorexie können vielfältig sein. Sie beziehen sich auf Krankheiten, die Psyche sowie das Futter. Bei den Krankheiten stehen zahlreiche Gründe zur Auswahl: von einfacher Reiseübelkeit über Magen-Darm-Erkrankungen bis zu Entzündungen innerer Organe. Handelt es sich um eine psychische Angelegenheit, sind Stress oder Angst häufige Gründe für Inappetenz oder Anorexie. Ihr Hund kann aber auch einfach die Pubertät erreichen und andere Dinge als Futter im Kopf haben. Dasselbe gilt für die (erste) Läufigkeit Ihrer Hündin.

Selbstverständlich kann das Futter selbst ebenfalls zur Inappetenz führen. Wie ein Kind, das zum ersten Mal Brokkoli aufgetischt bekommt, sind unsere Vierbeiner meistens skeptisch, wenn etwas Neues im Napf auftaucht. Möchten Sie also erstmals zum BARF wechseln, kann es durchaus sein, dass Hund oder Katze erstmal die Nase rümpfen. Es gibt allerdings einige Tipps, mit denen mäkelige Fresser animiert werden können:

  • feste Zeit und fester Ort für Futter
  • Ruhe beim Fressen – auf Ablenkungen (andere Tiere, Kinder, Spiele) verzichten
  • Katzen- und Hundeleckerlis vorerst zurückhalten
  • Futter kurz erwärmen – Fettstoffe werden freigesetzt, Futter duftet besser

Quellen:

Kleintierpraxis Wandsbek