Indem Sie Ihren Hund sozialisieren, gewöhnen Sie das Tier an den richtigen Umgang mit anderen Hunden und Menschen sowie an die Umwelt. Beispielsweise erschrecken einige Hunde beim lauten Schleudergang der Waschmaschine oder fühlen sich im Stadtverkehr unwohl. Durch die Sozialisierung Ihres Hundes verhindern Sie unter anderem, dass Ihr Vierbeiner häufig bellt oder aufgeregt auf Menschen zuläuft. Für die Sozialisierung vom Hund ist ein Trainingsprozess notwendig, bei dem Sie mit Spiel und Spaß richtiges Verhalten belohnen und gleichzeitig klare Grenzen aufzeigen. Durch dieses intensive Miteinander stärken Sie gleichzeitig die Bindung zwischen Hund und Herrchen beziehungsweise Frauchen.
Idealerweise können Sie den Hund im Welpenalter sozialisieren, damit er das richtige Verhalten von Grund auf lernt, doch erwachsene Hunde können Sie ebenfalls sozialisieren. Besonders wertvoll sind dabei einfache Spaziergänge. Hier wird Ihr Vierbeiner immer wieder vor neue Situationen gestellt, denen er vergleichsweise schnell wieder entkommen kann. Im Zuge dessen ist es wichtig, die Körpersprache Ihres Hundes richtig zu deuten. Macht er einen Buckel oder legt er die Ohren an? Dann fühlt er sich vermutlich unwohl. Vielleicht hilft dann schon ein Hundeleckerli, das Ihr Tier beruhigt und eine positive Assoziation zu der Situation herstellt.
Um Hunde zu sozialisieren, sind vielseitige Maßnahmen notwendig. Sprechen Sie mit einem Hundetrainer und fragen Sie im Tierheim nach, von dem Sie den Hund bekommen haben, ob es bekannte Stressreaktionen gibt. Dann können Sie die Sozialisierung Ihres Hundes selbst angehen.
