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Harnstoff

Harnstoff

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Harnstoff ist für Hund, Katze und alle anderen Säugetiere von großer Bedeutung für zahlreiche biologische Prozesse. Beispielsweise dient der Harnstoff dem Körper beim Stoffwechsel von Proteinen. Dieses Stoffwechselprodukt wird in erster Linie über den Urin und in kleinen Teilen über Schweiß ausgeschieden. Dabei ist der Harnstoff nicht mit der Harnsäure zu verwechseln. Letztere ist ein Endprodukt des Purinstoffwechsels. Der Unterschied ist insbesondere für die Industrie von großer Bedeutung. Während die Harnsäure lediglich als Abbauprodukt dient, wird Harnstoff in der Medizin, für den Umweltschutz, die Lebensmittelherstellung und als Stickstoffdünger genutzt.

Der Harnstoff wird bei Hund und Katze meist gemessen, um die sogenannten Nierenwerte zu untersuchen. Liegt hier ein erhöhter Wert vor, sind die Nieren zu großen Teilen nicht mehr in der Lage, den Körper richtig zu entgiften. Dadurch breitet sich der Harnstoff in Hund und Katze aus, wodurch es zu Reaktionen kommt und der Harnstoff in Ammoniak umgewandelt wird. Dieser wirkt toxisch auf die Körperzellen und kann zu Entzündungen im Verdauungstrakt führen. Die Folgen reichen von einfachem Mundgeruch bis zu Erbrechen und Durchfall.

Wird Harnstoff in erhöhter Menge festgestellt, sprechen Sie sich ausführlich mit einer tierärztlichen Praxis für das weitere Vorgehen ab. Beim BARF-Hundefutter müssen Sie nun vor allem Eiweiß und Phosphor reduzieren, während gleichzeitig Kohlenhydrate und Öle an Bedeutung gewinnen.

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