Direkt zum Inhalt
haustierkost.de®haustierkost.de®
Grützbeutel

Grützbeutel

Lesedauer < 1 Minuten

Wenn Sie einen Grützbeutel an Ihrem Hund entdecken, gibt es erstmal keinen Grund zur Panik. Bei einem Grützbeutel (Atherom) hat Ihr Hund einen kleinen Knoten oder Knubbel an der Haut, dem zwei verschiedene Ursachen zugrunde liegen können. Ein „Echtes“ Atherom entsteht, wenn Epithelgewebe versprengt und sich mit Talg in einer kleinen Kapsel ansammelt. In diesem Fall besteht kein Ausführungsausgang. Das sogenannte „Falsche“ Atherom entsteht, wenn eine Talgdrüse verstopft, sodass sich der weiter produzierte Talg in einer Kapsel am Drüsenausgang ansammelt. Dabei entsteht ein Ausführungsausgang.

Der Grützbeutel fühlt sich am Hund meist prall und elastisch an, wobei es in seiner Größe von einer kleinen Linse bis zum Hühnerei variieren kann. Meist tritt es an stark behaarten Stellen im Nacken oder auf dem Rücken auf und ist nicht schmerzhaft. Wenn Sie also beim Streicheln auf einen Knoten stoßen, auf dessen Berührung Ihr Vierbeiner kaum reagiert, haben Sie womöglich ein Atherom gefunden. Ihr Hund sollte dennoch in eine tierärztliche Praxis gebracht werden, da es sich bei dem Knoten einerseits um einen Tumor oder eine Krankheit handeln kann und weil sich am Grützbeutel Bakterien sammeln, welche in die Haut eindringen können. Meist entfernt das tierärztliche Personal den Grützbeutel operativ vom Hund. Dafür ist nur ein kurzer Eingriff nötig. Wird das Atherom frühzeitig entdeckt, sind die Prognosen für eine erfolgreiche Behandlung äußerst günstig – und Ihr Hund kann sein BARF wieder in vollen Zügen genießen.