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Gendefekt

Gendefekt

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Ein Gendefekt kann bei Hund, Katze, Frettchen und jeder anderen Tierart vorkommen. Dabei liegt eine Mutation, also eine Veränderung des Erbguts vor, die schädliche Auswirkungen auf den Organismus hat. Eine bekannte und vergleichsweise weit verbreitete Mutation beim Menschen stellt die Rot-Grün-Schwäche dar. Durch diese können viele Menschen nicht oder nur schwerlich zwischen roten und grünen Farben unterscheiden.

Ein Gendefekt beim Hund kann sich auf verschiedene Arten und Weisen niederschlagen. Liegt beispielsweise ein Gendefekt beim MDR1-Gen vor, werden medizinische Wirkstoffe nicht richtig verarbeitet und können dadurch lebensgefährliche Auswirkungen entwickeln. Häufig führt ein Gendefekt beim Hund auch zu Haarausfall, weshalb sich kahle Stellen bilden. Um Gewissheit über einen möglichen Gendefekt zu erhalten, bieten sich Gentests an, die Sie idealerweise in einer tierärztlichen Praxis durchführen lassen.

Abhängig von der Diagnose können Sie beim BARF auf den Gendefekt reagieren. Ihr Hund verzichtet beispielsweise auf Medikamente und erhält stattdessen Futtermittel, bei denen besonders auf die Versorgung mit verschiedenen Vitaminen und Nährstoffen geachtet wird. Sprechen Sie dieses BARF-Hundefutter eng mit Ihrem Tierarzt oder Ihrer Tierärztin ab. Dasselbe gilt selbstverständlich bei Gendefekten Ihrer Katze, die sich durch ähnliche Symptome offenbaren können.