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DCM

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Bei einer Dilatativen Kardiomyopathie (DCM) lebt Ihr Hund mit einer Herzkrankheit. Dabei entsteht eine Pumpschwäche des Herzens, was zu einer Dilatation, also einer Volumenüberladung der linken oder beiden Herzkammern führt. Dabei wird der Körper mit weniger Blut versorgt.

Insbesondere bei großen Hunderassen tritt die DCM auf. An Ihrem Hund zeigt sie sich allerdings erst sehr spät, was die Behandlung erschwert. Die ersten Phasen der Krankheit verlaufen ohne Symptome. Erst in späteren Phasen sind die Herzprobleme für den Hund unverkennbar, wenn akuter Husten und Atemnot sowie Ohnmachtsanfälle auftreten. In diesen Fällen kann der Körper die DCM nicht mehr kompensieren, wodurch sich an verschiedenen Stellen Wasser ansammelt. Häufig ist die Lunge betroffen (Lungenödem), dazu sammelt sich das Wasser regelmäßig in Brusthöhle (Thoraxerguss) und Bauchhöhle (Wasseransammlung).

Um die DCM an Ihrem Hund zu diagnostizieren, ist tatsächlich eine gehörige Portion Glück nötig. Erst im zweiten Stadium der Krankheit können mittels Ultraschalls oder EKG die Herzprobleme Ihres Hundes nachgewiesen werden, während er äußerlich vollkommen gesund erscheint. Lebt Ihr treuer Begleiter mit der DCM, ist ein enger Austausch mit einem Kardiologen wichtig. Dieser verabreicht Medikamente mit linderndem Effekt, wobei Sie sich darauf einstellen müssen, dass die DCM Ihrem Hund bis zum Lebensende anhängt.

Mit BARF-Hundefutter können Sie nur bedingt auf die Herzprobleme Ihres Hundes reagieren. Verzichten Sie möglichst vollständig auf Salz im BARF, da dieses dem Herzen, ähnlich wie beim Menschen, schadet. Ansonsten sorgen Sie einfach dafür, dass Ihr Hund weiter Spaß hat, viel spielt und Gassi geht.

Quellen:

AniCura
Tierklinik St. Pölten