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Aujeszkysche

Aujeszkysche

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Die Aujeszkysche Krankheit (Pseudowut) ist eine tödliche Krankheit, die auf dem sogenannten Aujeszky-Virus basiert. Dieses Virus wurde vom ungarischen Arzt Aladár Aujeszky entdeckt und ist in erster Linie unter Wild- und Hausschweinen verbreitet. Der Hund kann die Aujeszkysche Krankheit bekommen, wenn er mit rohem Schweinefleisch gefüttert wird. Aus diesem Grund findet sich kein Schweinefleisch im BARF-Hundefutter wieder. Ist ein Hund infiziert, kann er das Virus nicht an einen zweiten Hund übertragen. Außerdem sind Infizierungen von Menschen durch die Aujeszkysche Krankheit bislang unbekannt.

Besonders heimtückisch ist die Aujeszkysche Krankheit, da Schweine das Virus übertragen können, ohne zuvor die entsprechenden Symptome zu zeigen. Für Hunde gehören Appetitlosigkeit, Apathie, starker Juckreiz sowie ausgeprägter Speichelfluss zu den Symptomen. Dazu kommt es immer wieder zu nervösem Bellen oder sogar Winseln, wodurch die Aujeszkysche Krankheit beim Hund stark an eine Tollwut erinnert. Deshalb wird die Krankheit auch Pseudowut genannt.

Ausgelöst werden die Symptome, weil das Aujeszky-Virus zu Entzündungen an Gehirn und Rückenmark führt. Eine Behandlungsmethode für diese Pseudowut ist weiterhin unerforscht. Deshalb endete bislang jeder bekannte Fall tödlich – meist innerhalb von nur 48 Stunden. Entsprechend hoch ist die Bedeutung der Prävention. Wird das Virus festgestellt, muss es sofort gemeldet werden. Deutsche Hausschweine gelten dank dieser Maßnahme als frei von der Aujeszkyschen Krankheit. Unter Wildschweinen ist die Verbreitung allerdings unbekannt.