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Innereien BARFEN: das ist wichtig - haustierkost.de

Innereien BARFEN: das ist wichtig - haustierkost.de

Innereien zu BARFEN gehört bei der biologisch-artgerechten Rohfütterung natürlich dazu. Schließlich versuchen wir beim BARFEN, die Ernährung aus ganzen Beutetieren nachzustellen – und ein wichtiger Teil davon ist es, dem Hund die in den Innereien enthaltenen Nährstoffe zuzuführen. Aus diesem Grund sollten die Innereien mittel- bis langfristig gerechnet etwa 15 Prozent des tierischen Anteils an der BARF-Ernährung ausmachen. Wichtig: Pansen und Blättermagen vom Rind sind zwar aus biologischer Sicht ebenfalls Innereien, bleiben bei dieser Rechnung aber als eigenständige Komponente außen vor. Diese Aufteilung können Sie auch in unserem BARF-Rechner nachvollziehen.

Innereien BARFEN: was zählt dazu?

Zu den Innereien werden beim BARFEN die Organe Herz, Leber, Niere, Milz und Lunge gezählt. Im Folgenden möchten wir die verschiedenen Attribute der Innereien für Hunde näher vorstellen.

Das Herz nimmt unter den Innereien eine Sonderstellung ein, da es sich beim Herzen ja eigentlich um einen Muskel und damit auch um Muskelfleisch handelt. Da es in seiner chemischen Zusammensetzung aber deutlich näher an den anderen Innereien liegt als normales Muskelfleisch, zählt es für die BARF-Ernährung zu den Innereien. Es ist reich an diversen B-Vitaminen sowie den Vitaminen C und E, dazu kommen signifikante Mengen an Eisen, Kalium und Selen, die jeweils für den Stoffwechsel verwertet werden können. Im Phosphorgehalt liegt das Herz aber zwischen dem Muskelfleisch und den weiteren Innereien. Zudem ist das Herz reich an Taurin, was es vor allem für Katzen zu einem wichtigen Bestandteil der Ernährung macht. Für Hunde sollte das Herz etwa fünf Prozent des gesamten tierischen Anteils ausmachen.

Die Leber zählt ebenfalls zu den wichtigen Innereien beim BARFEN. Die Leber ist zwar ein Filterorgan, speichert selbst aber keine Giftstoffe, was sie für die Ernährung – in der richtigen Dosierung – unbedenklich macht. Die Leber sollte daher etwa drei bis fünf Prozent des tierischen Anteils der Ernährung ausmachen. Sie enthält Vitamin A sowie fast alle B-Vitamine und ist reich an verschiedenen Spurenelementen, wie Eisen, Zink und Selen.

Die Niere ist, wie auch die Milz, äußerst fettarm und enthält viele Proteine. Beide sollten daher etwa wöchentlich und mit einer Beteiligung von jeweils einem bis drei Prozent am tierischen Anteil gefüttert werden. Nieren enthalten B-Vitamine sowie Folsäure, Kalium und Selen, während die Milz sich aufgrund ihres hohen Eisengehalts hervorragend für die Fütterung bei einem Eisenmangel eignet. Dazu kommen Kalium, Kupfer und Zink.

Die Lunge liefert ähnliche Nährwerte wie die Milz, nimmt aber, ähnlich wie das Herz, eine Sonderstellung unter den Innereien ein. Die muskulösen Außenwände sind ein wichtiger Bestandteil der Lunge, es handelt sich also nicht ausschließlich um eine Innerei. Da die Lunge sehr fettarm ist, eignet sie sich gut zum Trocknen und Nutzen als Leckerli für Hunde oder zum Füttern bei einer Diät. Mit ihrem hohen Tauringehalt ist sie zudem ebenfalls sehr gut für Katzen geeignet.

Innereien BARFEN: welche Tiere eignen sich?

Sie möchten Innereien BARFEN und fragen sich, von welchem Tier diese kommen sollen? Grundsätzlich gibt es in der Zusammensetzung und damit in der Verwertung für das Haustier keine größeren Unterschiede. Bestehen also Futtermittelunverträglichkeiten, sollten Sie neben dem Muskelfleisch und anderen Bestandteilen der BARF-Ernährung die Innereien von dieser Art ebenfalls vermeiden. In unserem BARF-Shop bieten wir beispielsweise für viele Fleischsorten auch die entsprechenden Innereien des Tieres an. Vielleicht schmecken Ihrem tierischen Liebling bestimmte Sorten einfach auch besser – probieren Sie aus, welche Zusammensetzungen am besten angenommen werden.

BARF: Innereien füttern – aber wie?

Selbst, wenn Ihr Hund BARF gut annimmt, können Innereien einen Sonderfall darstellen. Dies kann etwa durch die Konsistenz hervorgerufen werden oder daran liegen, dass die Innereien einen starken Eigengeruch verströmen. Versuchen Sie, die Innereien zu stückeln, zu wolfen oder leicht anzubraten, um Ihr Tier an diese Art des Futters zu gewöhnen. Viele Innereien erhalten Sie in unserem BARF-Online-Shop bereits entsprechend zerkleinert. Alternativ können Sie auch andere Zutaten, wie Blut oder Hundewurst dazugeben. Probieren Sie es aus und testen Sie, was funktioniert.

Sie haben Fragen zur Fütterung von Innereien? Gerne hilft Ihnen unser Team weiter – melden Sie sich telefonisch oder per Kontaktformular bei uns.