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Krallenpflege beim Hund: Vorgehen & Tipps - haustierkost.de

Krallenpflege beim Hund: Vorgehen & Tipps - haustierkost.de

Die Krallenpflege beim Hund ist ein wichtiges gesundheitliches Thema, das mit großer Sorgfalt angegangen werden sollte. Eine regelmäßige Krallenpflege beim Hund allgemein und das Krallenschneiden im Besonderen beugen Erkrankungen der Pfoten und des Bewegungsapparates vor, sodass sich der Hund im Idealfall ungehindert bewegen kann. Erfolgt die Krallenpflege beim Hund dagegen nicht oder nur unregelmäßig, kann das mit der Zeit ernste gesundheitliche Folgen nach sich ziehen.

Krallenpflege: Hund vor Schäden schützen

Die Krallenpflege ist für den Hund in aller Regel nicht allein zu bewerkstelligen – vor allem, wenn sich der Hund größtenteils drinnen und auf glatten Untergründen bewegt und sich die Krallen dadurch nicht abnutzen. Hundekrallen haben eine gute Länge, wenn sie den Boden knapp nicht oder nur leicht berühren. Sind die Krallen länger, können beim Kratzen Verletzungen hervorgerufen werden. Auch das Risiko des Herausreißens einer Kralle steigt mit zunehmender Länge deutlich an. Sehr lange Krallen können sich außerdem verdrehen oder einwachsen und so zu Haltungsschäden führen, wenn der Hund die Belastung der schmerzhaften Stellen vermeidet.

Die Krallenpflege beim Hund ist für den Menschen also eine der wichtigsten Aufgaben, die er regelmäßig durchführen sollte. Das regelmäßige Kürzen hat auch einen weiteren praktischen Vorteil: Je länger die Krallen nicht gestutzt werden, desto wahrscheinlicher ist es, dass Nerven und Blutgefäße weiter in die Kralle einwachsen. Das kann es später schwierig oder sogar ganz unmöglich machen, die Kralle auf die richtige Länge zurückzustutzen, ohne den Hund zu verletzen.

Krallenpflege beim Hund: das richtige Werkzeug

Wer schon einmal Krallenpflege beim Hund betrieben hat, weiß: Nicht jedes Werkzeug eignet sich für diese Aufgabe. Nagelscheren oder Nagelklipper für Menschen sind beispielsweise ungeeignet, weil sie die Kralle für den Hund unangenehm zusammenquetschen. Eine spezielle Krallenzange oder ein elektronischer Krallentrimmer optimieren den Schneidewinkel und sorgen dafür, dass die Kralle gut gestutzt werden kann. Am besten eignet sich dabei ein schrittweises Vorgehen, bei dem die lange Kralle Millimeter für Millimeter entfernt wird. So kann gut abgeschätzt werden, wann die optimale Krallenlänge erreicht ist und das Risiko, zu viel Kralle abzuschneiden, wird minimiert. Krallenzangen gibt es in verschiedenen Größen, die zu den Krallen Ihres Hundes passen.

Entspannte Krallenpflege beim Hund

Am besten gelingt die Krallenpflege beim Hund, wenn Sie zuvor eine entspannte Atmosphäre für den Vierbeiner schaffen. Dabei hilft es, einen bequemen Platz einzurichten und erst einmal mit Streicheleinheiten anzufangen. Nach ein paar Minuten können Sie dann vorsichtig die Pfote in die Hand nehmen, eine Kralle leicht abspreizen und vorsichtig mit der Krallenzange oder dem Krallentrimmer ansetzen. Wichtig ist, dass am Ende des Vorgangs für jede Kralle der richtige Winkel definiert wird – die Schnittkante sollte in Ruheposition möglichst waagerecht zum Boden liegen oder mit der Spitze leicht nach vorne zeigen. Gelingt das beim eigentlichen Schneiden nicht, kann kurz mit einer Nagelfeile nachgeholfen werden.

Für kleine Hunde mit relativ zarten Krallen eignet sich möglicherweise von Beginn an ein Krallenschleifer statt Zange oder Trimmer. Die Technik kombiniert das Kürzen und Feilen der Krallen und verhindert gegebenenfalls unkontrolliertes Absplittern.

Krallenpflege beim Hund umfasst auch die Ernährung

Die Krallenpflege beim Hund ist für Tier und Mensch deutlich angenehmer, wenn die Krallen gesund und damit gleichzeitig fest und elastisch sind. Die richtige Ernährung kann dabei helfen. In unserem BARF-Shop finden Sie viele Mineralien für Hunde, welche die Fleischmahlzeiten der BARF-Ernährung sinnvoll ergänzen. Besonders wichtig ist dabei die Versorgung mit Kalzium und Zink sowie den Vitaminen A und D. Ist diese nicht gegeben, können die Krallen brüchig werden. Kalzium kann neben Knochen und Knorpel auch aus Eierschalen- oder Pferdeknochenmehl gewonnen werden. Die Versorgung mit Zink beim BARFEN besteht vor allem aus Muskelfleisch sowie aus Innereien für Hunde, wie Leber und Milz. Leber ist auch eine wichtige Quelle für Vitamin A, während Vitamin D für den Hund vor allem in Fisch vorhanden ist.

Mit diesen Tipps können Sie und Ihr tierischer Liebling sich hoffentlich lange über gesunde Krallen freuen. Viele weitere nützliche Tipps rund um die BARF-Ernährung und die Hundehaltung finden Sie in unserem BARF-Ratgeber.