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BARFEN bei Diabetes: Gründe und Ernährungsumstellung - haustierkost.de

BARFEN bei Diabetes: Gründe und Ernährungsumstellung - haustierkost.de

Mit dem BARFEN bei Diabetes gehen für ein krankes Haustier einige Veränderungen beziehungsweise Anpassungen in der Ernährung einher. Bestimmte Nahrungsmittel sollten beispielsweise als Folge einer Diabeteserkrankung vermieden werden, während andere deren Platz einnehmen. Lesen Sie, wie Sie das BARFEN bei Diabetes für Ihr Tier angenehm und erfolgreich gestalten können.

BARFEN bei Diabetes: Wie kommt es zur Erkrankung?

Eine Diabetes-Erkrankung kann verschiedene Ursachen haben. Eine dauerhafte Ernährung mit kohlenhydratreichen oder zu fetthaltigen Nahrungsmitteln können ebenso wie Übergewicht oder Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse zu einem Typ-I-Diabetes beitragen. Sie ist die häufigste Form der Diabetes-Erkrankung beim Hund. Ihr Auftreten ist in vielen Fällen zudem erblich bedingt. Bei einem Typ-I-Diabetes wird nicht genug Insulin produziert. Im Gegensatz zum Menschen (und auch zur Katze) ist ein Typ-II-Diabetes dagegen beim Hund eher selten. Bei diesem Typ der Erkrankung wird zwar genügend Insulin produziert, dieses wird aber von den Körperzellen nicht erkannt. Eine  Erkrankung mit Typ-III-Diabetes ist in der Regel eine Folgeerkrankung bestimmter Krankheiten, wie Morbus Cushing oder einer Unterfunktion der Schilddrüse.

Die am besten sichtbaren Symptome der Diabetes-Erkrankung beim Hund sind eine höhere Flüssigkeitsaufnahme und, damit verbunden, vermehrtes Wasserlassen. Dies liegt daran, dass sich der nicht abgebaute Zucker zunächst im Blut und dann im Urin sammelt. Stellen Sie diese Symptome fest, sollten Sie in jedem Fall die Tierarztpraxis Ihres Vertrauens hinzuziehen. Dort kann eine Blut- und Urinprobe auf den Zuckergehalt überprüft werden. Weitere Symptome sind ein Abbau der Fett- und Muskelmasse (effektiv also ein Gewichtsverlust), schlechtere Wundheilung, allgemeine Energielosigkeit, ein stumpfes Fell und Erbrechen. Auch eine Linsentrübung kann auftreten.

BARFEN bei Diabetes: Ernährung umstellen

Was bedeutet die Krankheit also für das BARFEN bei einem an Diabetes erkrankten Hund? In jedem Fall muss der Diabetes medikamentös behandelt werden – dies ist unvermeidlich. Doch auch in der Ernährung können Sie Ihrem Liebling helfen. So sollten Sie bestimmte Lebensmittel vermeiden – vor allem solche, die viele Kohlenhydrate enthalten (und damit in einem normalen Stoffwechsel in Glukose umgewandelt werden): Darunter fallen etwa Nudeln, Reis, Kartoffeln, Süßkartoffeln und Bananen. Besser sind faserreiche Lebensmittel, wie Blattsalat, Spargel, kleine Portionen Spinat oder Kohl, denn diese verlangsamen die Verdauung und führen dazu, dass der darin vorhandene Zucker effektiver aufgenommen werden kann. Weiterhin können Milchprodukte und Eier hilfreich sein.

Auch bei der Auswahl von Obst sollten Sie vorsichtig sein – denn die meisten Obstsorten enthalten Fruchtzucker. Besser sind Zitrusfrüchte, Beeren, Guave, grüne Melonen und Hülsenfrüchte. Auch Paranüsse und Mandeln können in den Ernährungs-Mix einfließen.

BARFEN bei Diabetes: Was ist mit Fleisch?

Zuletzt bleibt noch die Frage, welche Fleischsorten für das BARFEN bei Diabetes genutzt werden sollten. Hier gilt nur, dass nicht übermäßig viel fettiges Fleisch beziehungsweise Fett gefüttert werden sollte. Besser sind hier also eher fettarme Fleischsorten als BARF-Fleisch, wie Pferd für Hunde, Strauß oder Kalb. Ansonsten bleibt der Hauptteil der Ernährung für einen gebarften Hund von der Diabetes-Erkrankung unberührt.

Sie möchten die Nahrung für Ihren an Diabetes erkrankten Hund zusammenstellen? Dann nutzen Sie unseren BARF-Rechner. Im BARF-Ratgeber finden Sie zudem viele weitere hilfreiche Artikel rund um das Thema BARF.

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