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Was tun gegen Grannen beim Hund? Tipps für den Sommer - haustierkost.de

Was tun gegen Grannen beim Hund? Tipps für den Sommer - haustierkost.de

Was tun gegen Grannen beim Hund? Diese Fragen stellen sich viele Hundebesitzer:innen im späten Frühling und Sommer, wenn Grannen ihre Hochsaison haben. Es handelt sich dabei um kleine, borstige Pflanzenfortsätze in den Ähren verschiedener Gräser- und Getreidearten. Mit Feldern, Wiesen und an Wegrändern sind sie damit an beliebten Orten für die tägliche Gassi-Runde anzutreffen. Gerade in einem trockenen Sommer wie wir ihn in diesem Jahr hatten, lösen sich die Grannen früher oder später aus den Ähren und fallen zu Boden. Dort können Grannen Ihrem Hund in die Quere kommen, wenn er einen Streifzug durch die Natur macht. Das bringt verschiedene Risiken mit sich, denn auch wenn die Pflanzenteile auf dem ersten Blick unscheinbar und ungefährlich wirken, können Grannen einem Hund durchaus zu schaffen machen, weil sie sich aufgrund ihrer leicht klebrigen Textur schnell im Fell verfangen und haften bleiben. Von da aus können sie wegen ihrer geringen Größe in Haut, Schleimhaut, Pfoten und sämtliche Körperöffnungen des Tiers vordringen. Was also tun gegen Grannen beim Hund? Der BARF-Ratgeber von haustierkost.de hat Antworten in Bezug auf Grannenschutz für Hunde!

Grannen beim Hund erkennen und entfernen

Grannen beim Hund sind vor allem aus dem Grund so problematisch, weil sie sich mit ihrer Form, die an kleine Widerhaken erinnert, immer tiefer in das Tier bohren – und zwar je mehr desto stärker sich der Vierbeiner gegen seinen Widersacher wehrt. Um dem vorzubeugen, geht es daher insbesondere darum, die Grannen des Hundes möglichst frühzeitig zu erkennen. Gerade nach einem Spaziergang in der Nähe eines Feldes, ist es deshalb grundsätzlich ratsam, den vierbeinigen Begleiter einer gründlichen Untersuchung seines Fells zu unterziehen. Die Grannen können beim Hund theoretisch überall sitzen, besonders häufig sind sie aber an den Pfoten, im Ohr, in der Nase oder in den Augen zu finden.

Je nachdem, wo sich die Grannen beim Hund befinden, können sie unterschiedliche Symptome hervorrufen. Grannen in der Pfote machen sich beispielsweise an Bewegungsunlust, Humpeln sowie durch starkes Belecken der Pfote bemerkbar. Grannen im Ohr können Sie an der Schiefhaltung des Kopfes, an häufigem Schütteln und ständigem Kratzen am Ohr feststellen. Bei Grannen in der Nase treten in der Regel Nasenausfluss sowie häufiges Niesen und Husten auf. Anzeichen für Grannen im Auge sind neben Ausfluss auch geschwollene oder gerötete Augen. Falls Sie nach einem Ausflug in die Natur Symptome wie diese bei Ihrem Tier feststellen, kann es also sein, dass Grannen Ihren Hund befallen haben.

Nehmen Sie die potenziell betroffene Stelle genau unter die Lupe. Schließlich gilt der Grundsatz, dass eine Granne nicht mehr von allein herausfällt, wenn diese sich erst einmal in die Haut gebohrt hat. Stattdessen kann sie immer tiefer in den Körper eindringen, was wiederum größere Folgen für das Tier mit sich bringen kann. Grannen im Fell des Hundes lassen sich prinzipiell relativ einfach mit der Hand, einer Bürste oder einer Pinzette entfernen. Bemerken Sie dabei jedoch, dass die Granne bereits festsitzt, empfiehlt es sich, lieber gleich einen Tierarzt oder eine Tierärztin aufzusuchen, um den Übeltäter aus dem Weg zu schaffen.

 

Grannenschutz für Hunde

Grannenschutz für Hunde setzt bereits vor dem rechtzeitigen Erkennen und Entfernen der pflanzlichen Plagegeister an und soll helfen, diesen möglichst vorzubeugen. Ein Tipp in Bezug auf einen zuverlässigen Grannenschutz für Hunde liegt dabei auf der Hand: Vermeiden Sie beim gemeinsamen Spazierengehen im Sommer den Bereich von Getreidefeldern. Lassen Sie Ihren vierbeinigen Freund zudem besser nicht durch hohe Wiesen laufen, denn dort könnte wilde Gerste lauern. Bevorzugen Sie an dieser Stelle einen nahegelegenen Wald – dort besteht gleichzeitig der beste Schutz vor großer Hitze. Abgesehen davon kann ein kurzer Sommerschnitt zum Grannenschutz für Hund beitragen. Denken Sie in diesem Zusammenhang auch daran, das Fell an den gefährdeten Bereichen wie den Zehenzwischenräumen und den Ohren zu kürzen. Zusätzliche Sicherheit bieten spezielle Überzüge aus feinem Netzstoff, die Ohren und Hals des Tieres bedecken und somit auch an heißen Tagen das Risiko von Grannen minimieren.

Mäusegerste – die Gefahr für Hund

Die Grannen der Mäusegerste sind für Hunde vergleichsweise die größte Gefahr. Sie ist besonders häufig am Wegesrand vertreten und ihre Grannen haben nur eine Größe von circa 2,5 Zentimetern. Mäusegerste und Hunde sind demnach keine gute Kombination. Doch nicht zuletzt infolge des Klimawandels ist die Pflanze, die ursprünglich vornehmlich im Mittelmeerraum und in Asien vorkam, heute auch bei uns auf dem Vormarsch. Sie wuchert sowohl auf dem Land als auch in der Stadt. Ganz gleich, ob auf verwilderten Grundstücken, Verkehrsinseln oder in Asphaltfugen: Mäusegerste kann Hunden inzwischen an den unterschiedlichsten Stellen begegnen. Suchen Sie also am besten Fell, Pfoten, Ohren und Augen des Vierbeiners routinemäßig nach jedem Spaziergang ab.

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