Die Pfotenpflege beim Hund ist im Sommer von besonderer Bedeutung, schließlich können sich Untergründe wie Asphalt und Stein mächtig aufheizen. Was für uns Menschen schmerzhaft sein kann, wenn wir barfuß unterwegs sind, ist auch für unsere Vierbeiner unangenehm. Deshalb widmen wir uns in diesem Ratgeber der Pfotenpflege, sodass Ihr Hund im Sommer sorgenlos durch die Welt streifen kann.
Das richtige Werkzeug
Für die Pfotenpflege beim Hund empfehlen wir grundsätzlich eine Fellschere, eine Fußwanne und etwas Creme für die Pfotenballen. Durch die speziell abgerundete Schere mit stumpfen Enden vermeiden sie Schnittverletzungen, falls Ihr Tier sich überraschend bewegen sollte. Die Wanne erklärt sich wohl von alleine: Diese füllen Sie mit Wasser auf, weichen die Pfoten etwas ein und reinigen diese. Der Balsam dient darüber hinaus als zusätzlicher Schutz, was angesichts der trockenen Sommermonate einen angenehmen Hitzeschutz für die Hundepfoten darstellt. Kleinen Rissen oder dem Austrocknen der Ballen wird durch diese Pflege zudem entgegengewirkt.
Pfotenpflege beim Hund
Die richtige Reinigung und Pflege für die Pfoten unserer Haustiere ist im Grunde genommen schnell erreicht. Zu Beginn kontrollieren Sie die Pfoten, falls Ihr vierbeiniger Begleiter in Splitter oder Dornen getreten ist. Außerdem beißen sich gerne Zecken zwischen den Zehen fest, was bei der Pfotenpflege Ihres Hundes im Sommer stets beachtet werden sollte. Diese entfernen Sie idealerweise mit einer Zeckenzange oder einer Pinzette.
Dann geht es über zur Reinigung der Pfoten. Kümmern Sie sich mit lauwarmem Wasser um Ballen, Zehen und die Zehenzwischenräume. Dadurch entfernen Sie einerseits sichtbaren Schmutz und werden darüber hinaus die unsichtbaren Rückstände los. Im Sommer gehören häufig Pestizide oder Düngemittel dazu, die in öffentlichen Gärten, Parks oder einfach in den Hecken der Nachbarn verteilt werden. Deshalb nimmt die Pfotenpflege des Hundes im Sommer eine besondere Rolle ein.
Sind die Pfoten gereinigt, können Sie den bereits erwähnten Balsam verwenden. Dafür werden entweder Fette oder spezielle Pfotenöle verwendet, die Sie auch in unserem BARF-Online-Shop finden. Verteilen Sie den Balsam einfach auf den Ballen Ihres Hundes, damit eine feine Schutzschicht für heiße Pflaster- und Asphaltwege oder auch Sandstrände entsteht. So bekommt Ihr Vierbeiner einen angenehmen Hitzeschutz für seine Hundepfoten.
Verletzungen vorbeugen
Um Verletzungen vorzubeugen, ist die Ballenpflege wichtig, wie Sie sicherlich bereits gemerkt haben. Darüber hinaus ist es hilfreich, das Fell an den Pfoten zu trimmen. Ansonsten kann dieses zwischen Zehen und Ballen schnell verfilzen, was zu einer echten Herausforderung beim Laufen werden kann. Außerdem erfreuen sich Kleintiere und Parasiten an einem dichten Fell, zwischen dem sie mitgetragen werden. Indem Sie das Fell trimmen, helfen Sie also auch beim Schutz vor Milben, Zecken und Co. Übrigens gibt es einige Zeckensprays, die Sie bei der Pfotenpflege Ihres Hundes ebenfalls unterstützen und natürlich auch für die andern Körperstellen geeignet sind.
Besonders effektiv gegen Verletzungen und ein spezieller Hitzeschutz für Ihren Hund sind Hundeschuhe. Diese sind ebenso im Winter wie im Sommer hilfreich, um Fremdkörper von Ballen, Zehen und Zehenzwischenräumen fernzuhalten. Dadurch sind die Pfoten Ihres Hundes rundum geschützt.
