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BARFEN: Stuhlgang geht zurück - haustierkost.de

BARFEN: Stuhlgang geht zurück - haustierkost.de

Durch das BARFEN ist der Stuhlgang bei Hunden im Vergleich zu anderen Ernährungsformen deutlich verändert. Gerade, wenn Sie Ihren Hund zuvor nicht gebarft haben, werden Sie nach einigen Wochen eine deutliche Veränderung feststellen können: Die Kotmenge wird im Vergleich zum vorherigen Volumen in aller Regel deutlich sinken. Warum das so ist, erklären wir Ihnen in diesem Beitrag.

Beim BARFEN geht der Stuhlgang zurück

Für das Thema BARFEN und Stuhlgang lässt sich ein bekanntes Sprichwort sehr gut anwenden: „We are what we eat“ – auf Deutsch also: „Wir sind, was wir essen“. Das gilt in der Versorgung mit den wichtigen Nährstoffen, die ein Hund benötigt, genauso wie für das, was am Ende davon übrig bleibt. Und das ist beim BARFEN oft deutlich weniger als bei anderen Formen der Fütterung. Der Grund dafür ist einfach: BARF-Futter erhält keine oder deutlich weniger Elemente, die in Trockenfutter oder Nassfutter gerne als „Füllstoffe“ zur Nahrung hinzugefügt werden und das Volumen beziehungsweise Gewicht künstlich vergrößern, ohne zum Nährstoffgehalt beizutragen. In erster Linie ist das Getreide, welches deutlich günstiger zu beziehen und zu verarbeiten ist als hochwertiges Fleisch oder Gemüse.

BARF-Hundefutter enthält hingegen nie oder nur sehr selten Getreide, und das aus gutem Grund: Getreide ist für Hunde nur schwer verdaulich und die enthaltenen Kohlenhydrate werden vom Hund gar nicht benötigt. Allenfalls als kurzer Energieschub bei sehr aktiven Tieren wäre Getreide als Futtermittel angebracht – ansonsten ist Getreide im schlimmsten Fall sogar eher Dickmacher als gesunde Ergänzung für den Hund. Die im Trocken- oder Nassfutter enthaltenen Füllstoffe werden weitestgehend unverdaut durch den Verdauungstrakt geschoben und landen am Ende mit im Kot, was die Gesamtmenge des Stuhls vergrößert. Beim BARFEN dagegen wird ein größerer Teil der Nahrung verdaut, entsprechend geht die Stuhlproduktion zurück.

Stuhlgang als Zeichen der Umstellung

Stellen Sie Ihren Hund gerade auf das BARFEN um, können Sie am Stuhlgang sehr gut sehen, wie die neue Ernährungsform angenommen wird. War der Hund zuvor Trocken- oder Nassfutter gewöhnt, kann es einige Zeit dauern, bis sich der Körper auf die Veränderung eingestellt hat und das Optimum aus der Nahrung herausholt. Gegebenenfalls kann es sogar zu Durchfall kommen, was in der Phase der Ernährungsumstellung jedoch völlig normal ist. Erst, wenn der Durchfall für mehrere Tage anhält, sollten Sie die tierärztliche Praxis Ihres Vertrauens aufsuchen.

Allgemein kann es bis zu vier Wochen dauern, bis der Magen-Darm-Trakt Ihres Hundes die Umstellung auf BARF-Fleisch, Gemüse und Co. vollständig akzeptiert hat. In diesem Zeitraum können Sie das Futter falls nötig noch leicht dünsten oder anbraten – ausgenommen Artikel mit Knochenanteil, da Knochen durch das Erhitzen spröde und damit gefährlich werden – um bei diesem Prozess zu helfen. Auch verschiedene Fleischsorten können ausprobiert werden, um die Favoriten Ihres tierischen Freundes zu finden.

Im BARF-Shop von haustierkost.de erhalten Sie eine große Auswahl an allen Artikeln, die Sie für das BARFEN brauchen. Im BARF-Rechner sehen Sie zudem die passenden Mengen für Ihren Hund.

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