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Augenpflege: Hund benötigt regelmäßige Prüfung - haustierkost.de

Augenpflege: Hund benötigt regelmäßige Prüfung - haustierkost.de

Die Augenpflege beim Hund gehört zu jenen Aufgaben, die regelmäßig durchgeführt werden sollten. Die regelmäßige Prüfung der Augen kann Krankheiten vorbeugen oder helfen, diese frühzeitig zu erkennen. Welche Augenerkrankungen für Hunde typisch sind und wie Sie diese erkennen sowie behandeln lassen können, zeigen wir in diesem Beitrag.

Augenpflege beim Hund: welche Krankheiten Sie selbst erkennen können

Für die Augenpflege beim Hund ist es wichtig, zumindest die wichtigsten Krankheiten und Symptome zu kennen. Das kann dabei helfen, die Augen gezielter auf Veränderungen zu untersuchen und auffälliges Verhalten besser zuzuordnen.

Allgemeine Symptome, die der Hund bei einer Augenentzündung oder einer anderen Erkrankung der Augen zeigen kann, sind unter anderem eine stärkere Lichtempfindlichkeit, ein auffälliges Blinzeln oder Zusammenkneifen der Augen und das Reiben des Kopfes am Teppich. Auch allgemeine Reizbarkeit, Lethargie, Berührungsempfindlichkeit oder ein Winseln können auf eine Erkrankung hindeuten, wobei diese Symptome natürlich nicht per se augenspezifisch sein müssen.

Ohnehin sollte eine regelmäßige Untersuchung der Augen ein Teil der Augenpflege beim Hund sein. Zeigt der Hund Symptome einer Augenerkrankung, kann sich die regelmäßige Kontrolle hier auszahlen: Gibt es beispielsweise sichtbare Veränderungen, wie eine Trübung der Hornhaut oder der Linse, sollte möglichst schnell die tierärztliche Praxis des Vertrauens aufgesucht werden. Weitere Symptome, die dort abgeklärt werden sollten, sind glasige sowie stark blutunterlaufene Augen, unbekannter gelber oder grünlicher Ausfluss und verschiedene Pupillengrößen.

Trübe Augen können auf eine Hornhautentzündung oder, bei einer eingetrübten Linse, auf grauen Star hindeuten. Vermehrter Tränenfluss kann auf allergische Reaktionen, Fremdkörper im Auge (kleine Partikel, Wimpern, Haare) oder verstopfte Tränenkanäle zurückgeführt werden, ist häufig aber einfach ein Effekt der Selbstreinigung, weshalb tränende Augen erst einmal beobachtet werden sollten.

Augentropfen können Hund helfen

Spezielle Augentropfen für Hunde können bei einer Reihe von Augenkrankheiten und auch bei der allgemeinen Augenpflege beim Hund helfen. So können die Augentropfen Hunde bei Beschwerden durch trockene Augen oder eine Bindehautentzündung unterstützen: Trockene Augen sind gereizt, blutunterlaufen und häufig schmerzvoll für den Vierbeiner. Gerötete, juckende Augen, geschwollene Lider oder stark verkrustete beziehungsweise verklebte Augen weisen dagegen auf eine Bindehautentzündung hin.

Verklebte Augen sollten während der regelmäßigen Augenpflege beim Hund sorgfältig gesäubert werden. Auch in Fällen, in denen es sich nicht um ein unmittelbares Krankheitssymptom handelt, sind verklebte Augen für den Hund natürlich unangenehm. Hier hilft ein frisches, sauberes, in warmes Wasser getränktes Baumwolltuch, mit dem Sie die verklebten Stellen vorsichtig abreiben. Dabei sollte für jedes Auge ein frisches Tuch verwendet werden, um die Übertragung von möglichen Keimen zu vermeiden.

Sehr wichtig: Verwenden Sie nie Augenmedikamente für Menschen – diese können mehr schaden als nutzen, da enthaltene Inhaltsstoffe unter Umständen für Hunde giftig oder deutlich zu stark dosiert sind. Es gibt verschiedene Augentropfen, die extra für Hunde entwickelt wurden.

Augenpflege beim Hund: regelmäßig durchführen, im Zweifelsfall in die Tierarztpraxis

Die Augenpflege gehört für Hunde, ähnlich übrigens wie die Krallen- und Fellpflege, zu den verschiedenen Pflegeaufgaben, die regelmäßig durchgeführt werden sollten. Sie kennen die Augen Ihres Hundes am besten – stellen sich auffällige Veränderungen ein, wie Eintrübungen, Vereiterungen oder stark blutunterlaufene Augen, sollte dies nicht nur im Rahmen der Pflege leicht festzustellen sein. Dennoch ist die Augenpflege beim Hund eine wichtige, vorbeugende Tätigkeit, mit der Sie die Augen Ihres Hundes sauber halten. Zeigen sich dennoch Veränderungen, sollten Sie diese am besten mit der tierärztlichen Praxis Ihres Vertrauens abklären. Bei Rassen, die durch Züchtung beziehungsweise physiologische Merkmale zu Augenerkrankungen neigen (zum Beispiel Mops, Malteser, Französische Bulldogge oder Boston Terrier), kann auch die Absprache mit einer Fachpraxis für Augenerkrankungen sinnvoll sein.