Der Zeckenschutz bei Hund und Katze ist im Frühling und Sommer ein wichtiges Thema für die Haustierhaltung. Ein ordentlicher Zeckenschutz hilft dem Tier, beim Laufen, Jagen und Spielen in der freien Natur Zecken abzuwehren und sorgt so auch aus der Perspektive der Haltung für deutliche Entspannung. Dennoch sollte die Überprüfung auf Zecken in der warmen Zeit des Jahres mindestens einmal täglich, am besten nach jedem längeren Aufenthalt im Freien durchgeführt werden. Nur wenige Aufgaben sind für Mensch und Tier unangenehmer, als Hund oder Katze eine vollgesogene Zecke entfernen zu müssen. Dazu kommt natürlich auch ein erhöhtes Krankheitsrisiko durch einen Zeckenbiss. Der Zeckenschutz ist also für einen unbeschwerten Sommer elementar.
Zeckenschutz beim Hund: erster Schritt ist die Impfung
Die erste Vorsorgemaßnahme für den Zeckenschutz beim Hund ist die Borreliose-Impfung. Diese wird durch Bakterien ausgelöst, welche die Zecke mit ihrem Biss auf das Wirtstier überträgt. Eine Impfung hilft dem körpereigenen Abwehrsystem des Hundes dabei, auf diese Bedrohung vorbereitet zu sein. Schon ab einem Alter von zwölf Wochen kann der Welpe erstmals gegen Borreliose geimpft werden, einige Wochen später schließt eine zweite Dosis die Grundimmunisierung ab. Wird diese Impfserie im Frühjahr durchgeführt, sollte im Herbst eine Auffrischung erfolgen. Im Anschluss empfiehlt sich eine jährliche Auffrischungsimpfung.
Übrigens: Katzen benötigen keine Impfung gegen Borreliose, ihr Immunsystem ist von Natur aus immun. Auch FSME-Infektionen sind bei Katzen äußerst selten. Dennoch sollte beim Zeckenschutz für Katzen nicht gespart werden, denn ein solcher Biss kann immer noch Entzündungen auslösen. Lebende Zecken können außerdem von der Katze abfallen und sich ein anderes Wirtstier im Haushalt suchen – sei es Hund, Mensch oder ein anderes Haustier.
Zeckenschutz: welche Mittel gibt es?
Für den Zeckenschutz des Haustieres können diverse Methoden zum Einsatz kommen. Die Fellpflege und das Absuchen nach Zecken sollte da sicherlich zuerst genannt werden, denn die regelmäßige Inspektion sorgt im besten Fall dafür, dass sich die kleinen Plagegeister gar nicht erst festbeißen können. Auch mithilfe der Fütterung lässt sich möglicherweise etwas zum Zeckenschutz beitragen. So sollen beispielsweise Schwarzkümmelöl oder Knoblauchtabletten dabei helfen können, Zecken fernzuhalten.
Einen etwas anderen Ansatz für den Zeckenschutz wählt die Behandlung mit ZeckEx. Dieses enthält sowohl Schwarzkümmelöl als auch Kokosöl und wird in der Regel nicht gefüttert, sondern aufgetragen. Kokosöl enthält Laurinsäure, das ab einer bestimmten Konzentration abstoßend auf Zecken wirkt. Alternativ gibt es die ZeckEx-Mischung mit Kokos-, Schwarzkümmel-, Sonnenblumen- und Hanföl im BARF-Shop auch zur Fütterung in kleinen Mengen. Wer sichergehen will, dass sich Zecken und Co. vom Haustier fernhalten, sollte neben der regelmäßigen Untersuchung prüfen, ob sich eine der anderen Methoden ebenfalls lohnt. Die Gabe von Futteröl kann zum Beispiel einfach in das BARFEN im Sommer integriert werden.
Egal, wie Sie Ihren Hund oder Ihre Katze vor Zecken schützen: Wir wünschen Ihnen einen sicheren und zeckenfreien Sommer – damit Sie mit Ihrem Hund oder Ihrer Katze unbeschwert auch draußen spielen und entspannen können.