Die Unterwolle dient dem Hund als wärmender Mantel in den Wintermonaten. Sie wächst besonders dicht, sodass praktisch keine Luft mehr an die Haut der Vierbeiner kommt. Dadurch werden die meisten Hunde – sogar kurzhaarige Rassen – vor der Kälte der Wintermonate geschützt.
Während die Unterwolle für den Hund im Winter eine optimale Hilfe ist, wird sie mit steigenden Temperaturen eine zunehmende Belastung. Weil keine Luft an die Haut kommt, wird den Tieren schneller warm. Außerdem droht eine Verfilzung, wenn sich tote Haare der Unterwolle mit den nachwachsenden Sommerhaaren mischen. Bleiben diese toten Haare zu lange im Fell, sammeln sich zusätzlich Bakterien, die zu einem unangenehmen Geruch führen. Deshalb wird die Unterwolle vom Hund wieder abgestoßen – und Sie können ihn beim Fellwechsel unterstützen.
Mit einer einfachen Unterfellbürste befreien Sie Ihren Hund von einem Großteil des losen Haares. Dabei beginnen Sie mit den Deckhaaren, damit sich hier später nichts verhakt und gehen dann Stück für Stück vor. Besondere Sorgfalt ist an der Lendenpartie, Hals und Brust, Rücken sowie den beiden Flanken und an den Hängeohren geboten. Nach jedem Striegeln leeren Sie die Unterfellbürste, damit Ihr Hund in kurzer Zeit frei von der Unterwolle ist.
Nach etwa sechs Wochen hat sich die Unterwolle vollständig vom Hund gelöst. Dafür bürsten Sie idealerweise täglich, einmal morgens und einmal abends oder einmal besonders gründlich. Bei Bedarf erhalten Sie im Hundesalon weitere Tipps.