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Schneegastritis

Schneegastritis

Lesedauer 2 Minuten

Eine gewöhnliche Gastritis ist eine Entzündung der Magenschleimhaut, die durch unterschiedliche Faktoren ausgelöst werden kann. Oft führen Infektionen oder auch die Einnahme von bestimmten Medikamenten zu einer Gastritis, aber auch Stress oder bestimmte Nahrungsmittel können die Magenschleimhaut reizen. Eine Gastritis kann sowohl akut als auch chronisch verlaufen. Oft äußern sich Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen oder manchmal auch Durchfall. Allerdings können auch Appetitlosigkeit oder Bauchschmerzen erste Anzeichen einer Gastritis sein. 

Eine Schneegastritis ist eine Sonderform der Gastritis. Diese tritt vor allem auf, wenn Hunde übermäßig viel Schnee gefressen haben. Wieso der Hund Schnee gefressen hat, kann verschiedene Ursachen haben, beispielsweise Langeweile, Spieltrieb oder Durst. 

Zum einen kann der kalte Schnee die Magenschleimhaut reizen und zum anderen kann der Schnee aufgrund von Verunreinigung gewisse Schadstoffe enthalten, die dem Hundemagen zusätzlich schaden können. 

Symptome einer Schneegastritis 

Die Symptome einer Schneegastritis unterscheiden sich nicht von den Symptomen einer gewöhnlichen Gastritis. Bei einer Schneegastritis können leichte Symptome wie Unruhe, Schmatzen oder Appetitlosigkeit auftreten. Bei einer akuten Reizung der Magenschleimhaut kann der Hund an erheblichem Erbrechen und/oder Durchfall leiden. Nimmt Dein Hund eine Gebetshaltung ein, ist dies ein deutliches Zeichen seiner Schmerzen. Es ist wichtig, Deinen Hund genau zu beobachten und bei stärkeren Symptomen direkt einen Tierarzt aufzusuchen.  

Bei einer leichten Schneegastritis reicht es meist, wenn die Fütterung angepasst wird und dem Hund vorerst nur leicht verdauliche Schonkost gefüttert wird. Dazu zählen gekochtes sowie mageres Hühnerfleisch, Haferschleim oder Fencheltee. Wenn die Symptome nicht mehr auftreten, kann nach und nach zur gewohnten Fütterung zurückgekehrt werden. 

Um es gar nicht erst zu einer Schneegastritis kommen zu lassen, achte auf das Verhalten Deines Hundes im Schnee und ob er den Schnee in größeren Mengen verschlingt.

Gerade bei verspielten Hunden ist Vorsicht geboten, da während des Herumtobens im Schnee viel davon geschluckt werden kann. Einige Hunde neigen dazu, in den Schnee zu beißen und nehmen diesen so ungewollt auf.  

Eine Schneegastritis kann weiterhin vermieden werden, indem Dein Hund genügend Zugang zu frischem Trinkwasser hat. Denn einige Hunde probieren den Schnee einfach gerne mal oder nutzen ihn als Trinkquelle.  

 

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