Giardien sind mikroskopisch kleine, einzellige Parasiten. Tauchen die Giardien in Hund oder Katze auf, stören sie den Magen-Darm-Trakt und sorgen in erster Linie für Durchfall. Darüber hinaus können Symptome wie Verfärbungen des Kots, Koliken oder Erbrechen auftreten, die langfristig sogar zu Gewichtsverlust führen.
Die Giardien sind bei Hunden und Katzen weit verbreitet, da sie beim Spazierengehen nahezu überall aufgenommen werden können. Deshalb ist es sinnvoll, prophylaktische Untersuchungen in einer tierärztlichen Praxis vornehmen zu lassen, sodass die Giardien bei Hund und Katze über Kotproben frühzeitig entdeckt werden. Werden die Giardien bei einer Untersuchung nachgewiesen, wird eine medikamentöse Therapie angewandt, mit der die Parasiten abgetötet werden. Diese können Sie unterstützen, indem Sie beim BARF auf Zucker verzichten. Setzen Sie also idealerweise auf kohlenhydratarmes Futter, denn dadurch werden die Parasiten ausgehungert. Außerdem ist ein leicht verdauliches, nährstoffreiches BARF-Hundefutter empfehlenswert, um die Darmschleimhaut zu schonen.
Zusätzlich ist die Desinfektion von großer Bedeutung, da infizierte Tiere überall Zysten hinterlassen. Diese können schnell zu einer Reinfektion führen, weshalb Sie Futter- und Trinkgefäße, Liegeplätze, Decken, Spielzeuge und die anderen Plätze und Gegenstände, die Ihr Tier regelmäßig benutzt, gründlich reinigen sollten – idealerweise mit mindestens 65 Grad Celsius warmen Wasser.
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