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Hund baden: richtige Schritte und Pflege - haustierkost.de

Hund baden: richtige Schritte und Pflege - haustierkost.de

Wenn Sie Ihren Hund baden möchten, sind je nach Rasse, der damit verbundenen Felllänge und weiteren Faktoren regelmäßige Badeeinheiten sogar empfohlen. Das trifft aber nicht auf jeden Hund zu und für viele Rassen ist übermäßiges Baden unter Umständen sogar schädlich. Welche Hunderassen Sie bedenkenlos regelmäßig baden können und was es bei diesem Thema sonst noch alles zu beachten gibt, lesen Sie in diesem Beitrag.

Muss man Hunde baden – und wie oft?

Gerade für Menschen, die erstmals einen Hund halten, ist die Frage „Muss man Hunde baden?“ sehr wichtig. Unter bestimmten Umständen sollte jeder Hund einmal gebadet werden. Besonders bei langhaarigen Hunden ist stark verschmutztes und/oder verfilztes Fell ein guter Grund für einen kurzen Ausflug in die Duschtasse oder Badewanne. Auch starker Geruch, schuppendes Fell und Parasitenbefall können es unabdingbar machen, den Hund zu waschen. Ist das Bad aus medizinischen Gründen zu empfehlen, sollten Sie das Vorgehen zunächst in einer tierärztlichen Praxis abklären.

Die meisten Hunde sollten jedoch nicht regelmäßig gebadet werden, denn zu häufiges Baden beeinträchtigt den empfindlichen Schutzfilm der Haut unter dem Fell. Auch dem Fell tut häufiges Duschen beziehungsweise Baden nur selten gut, denn es trocknet von sich aus nur sehr langsam und bei unvorsichtigem Trocknen, zum Beispiel mit dem Haartrockner, können die empfindlichen Haare schnell beschädigt werden.

Hund baden: richtige Wassertemperatur und passendes Shampoo

Nicht zu heiß, nicht zu kalt – wenn Sie Ihren Hund baden, ist die richtige Wassertemperatur wichtig, um den Hund nicht zu verschrecken und die Prozedur so angenehm wie möglich zu gestalten. 28 bis 30 °C sollten dafür zu Beginn ausreichen, um festzustellen, ob Ihr Hund mit dieser Temperatur umgehen kann.

Neben der Wassertemperatur sollten Sie natürlich das passende Hundeshampoo wählen. Es gibt verschiedene Shampoos und Pflegesprays, die bei der Pflege für Hunde helfen, zum Beispiel für sensible Hunde oder für Welpen. Auch eine rutschfeste Matte oder andere Unterlage gehört in die Dusche oder Badewanne, damit der Hund nicht wegrutschen kann. Davor können Sie ebenfalls ein Handtuch platzieren, um nasses Wasser nach dem Bad aufzusaugen. Zuletzt sollten ein Pflegestriegel oder eine robuste Fellbürste und weitere Handtücher bereitliegen.

Gebadeter Hund ist in eine Decke eingewickelt und wird getragen

Hund baden: die richtigen Schritte

Ist alles bereit, können Sie den Hund in die Badewanne oder Dusche heben oder führen. Stellen Sie die Wassertemperatur ein und lassen Sie den Wasserstrahl sanft von den Pfoten aufwärts über den Hundekörper wandern. Die empfindlichen Ohren und den Kopf sollten Sie dabei zunächst aussparen, damit sich kein Wasser in der Ohrmuschel oder im Gehörgang sammelt. Das ist für Hunde sehr unangenehm und kann leicht zu Entzündungen führen.

Ist das Fell nass, beginnen Sie damit, das Shampoo einzureiben. Achten Sie darauf, dass das Fell gleichmäßig eingeschäumt ist. Der Kopf des Hundes kann sanft mit den nassen Händen gereinigt werden. Hat das Shampoo (eventuell nach kurzer Wartezeit) seine Wirkung verrichtet, waschen Sie es vollständig aus dem Fell. Erst, wenn keine Shampoorückstände mehr zu finden sind, können Sie den Hund in der Wanne oder Dusche erst einmal vorsichtig trocken tupfen. Ist die erste Nässe beseitigt, rubbeln Sie den Hund noch einmal außerhalb von Wanne oder Dusche mit einem neuen Handtuch ab.

Für die vollständige Trocknung gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Im Sommer reicht in der Regel ein Plätzchen in der Sonne, im Winter kann sich der Hund entweder an die Heizung legen oder wird mit einem Fön auf niedriger bis mittlerer Stufe getrocknet. Erst, wenn das Fell vollständig getrocknet ist, sollten Sie es noch einmal durchbürsten. Befindet sich der Hund gerade im Fellwechsel, können Sie die Gelegenheit nutzen und die Unterwolle ausbürsten. Dafür gibt es spezielle Hundefellbürsten.

Gerade bei kühlen Außentemperaturen sollten Sie darauf achten, dass der Hund nicht an die frische Luft geht, bevor das Fell vollständig getrocknet ist. Nachdem Sie Ihren Hund waschen, kann das ohne Föhn schon einmal bis zu 24 Stunden dauern. Geht der Hund mit nassem Fell nach draußen, besteht wie beim Menschen die Gefahr einer Unterkühlung.

Hund waschen und durch Pflege ergänzen

Ist der Hund fertig gewaschen, können Sie die Pflege mit dem Hundeshampoo noch ergänzen, etwa durch spezielle Pflegeprodukte für Augen, Ohren und Pfoten. Diese Maßnahmen vervollständigen das Hundebad und sorgen dafür, dass der Hund sauber und gepflegt ist. Augenpflege, Krallenpflege und Pfotenpflege können dabei helfen, dass der Hund langfristig gesund bleibt oder eventuelle Erkrankungen und Entwicklungen möglichst schnell gefunden werden. Dazu gehört auch die regelmäßige Zahnpflege beim Hund, die durch die regelmäßige Fütterung von Knochen und Knorpel, Kaustangen und eine ergänzende Pflege, zum Beispiel mit speziellen Fingerpads, gefördert werden kann. Diese Produkte und mehr finden Sie natürlich im BARF-Shop von haustierkost.de.