Das Kotfressen ist beim Hund relativ weit verbreitet. Die Gründe dafür können vielfältig sein und sind Gegenstand weitreichender Diskussionen. Eine gängige These ist die Selbstmedikation: In diesem Fall spürt das Tier, dass etwas in der Darmflora gestört ist oder dass ihm einige Nährstoffe fehlen. Um dem entgegenzuwirken, versuchen die Vierbeiner das Kotfressen, womit der Hund die Darmbakterien und Nährstoffe eines anderen, gesunden Hundes aufnehmen möchte. Inwiefern diese bewusste Selbstmedikation tatsächlich der Grund ist, wird von vielen Menschen angezweifelt. Dennoch fallen zahlreiche Tiere, unter anderem Wölfe, dadurch auf, dass sie in freier Wildbahn ihre Fressgewohnheiten ändern, wenn sie erkranken.
Das Kotfressen beim Hund kann jedoch auch einfacheren Ursachen unterliegen. Neben der Selbstmedikation können beispielsweise simple Lockstoffe, Gerüche und Aromen vom Kot ausgehen, die den Vierbeiner anlocken. Dazu kann das Kotfressen beim Hund schlicht auf schlechten Angewohnheiten oder einer mangelnden Erziehung basieren.
Welche Gründe nun zum Kotfressen bei Ihrem Hund führen, sollte in einer tierärztlichen Praxis geklärt werden. Schließlich kann das Kotfressen beim Hund die Ursache für einen Teufelskreis sein, in dem die Darm-Flora noch größeren Schaden nimmt. Um genau dieser Darm-Flora zu helfen oder Ihren Hund mit den nötigen Nährstoffen zu versorgen, kann Ihnen BARF helfen. Sprechen Sie also mit Tierärztinnen und Tierärzten – womöglich reichen kleine Anpassungen im BARF-Hundefutter, um das Kotfressen bei Ihrem Hund zu unterbinden.
