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Harnsäure

Harnsäure

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Harnsäure ist ein Abbauprodukt zahlreicher Tierarten und ein Endprodukt des Purinstoffwechsels. Die Harnsäure wird beim Hund zu etwa 75 Prozent über die Niere ausgeschieden. Außerdem findet sich die Harnsäure in geringen Mengen in Speichel, Schweiß und Darm wieder. Ein menschlicher Körper gibt pro Tag etwa ein Gramm der Harnsäure ab. Beim Hund sinkt dieser Wert entsprechend der Körpergröße. Dabei ist die Harnsäure nicht mit dem Harnstoff zu verwechseln. Letztere ist für zahlreiche biologische Prozesse von großer Bedeutung.

Steigt der Harnsäurespiegel im Körper, kann dieser bei Tieren über eine purinarme Nahrung ausgeglichen werden. Als Teil des Zellkerns finden sich Purine in Lebensmitteln wieder, die viele Zellen haben. Dazu gehören vor allem Innereien, die Haut von Geflügel sowie Makrelen und Sardellen. Aufgrund eines Gendefekts achten besonders Halterinnen und Halter von Dalmatinern beim BARFEN auf die Harnsäure. Die gefleckten Hunde produzieren in der Niere meist zu viel Harnsäure, weshalb der Spiegel permanent unter Beobachtung steht. Beim BARF gibt es zahlreiche Möglichkeiten, auf purinarmes Futter zu achten. Im Vordergrund stehen hochwertiges Muskelfleisch und besondere Fischsorten wie Dorsch. Für eine detaillierte Auskunft empfehlen wir den Besuch in einer tierärztlichen Praxis.

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