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Demenz

Demenz

Lesedauer 2 Minuten

 

Demenz ist eine Krankheit, die nicht nur uns Menschen, sondern auch unsere Vierbeiner treffen kann. Bei frühzeitiger Diagnose können erkrankte Tiere allerdings genauso alt werden wie gesunde Tiere. Daher ist es wichtig, die ersten Symptome der Demenz frühzeitig zu erkennen. Mögliche Anzeichen einer Demenz beim Hund sind Orientierungslosigkeit, Vergesslichkeit und Verwirrtheit. Auch bei erkrankten Katzen treten diese Symptome auf.  An Demenz erkrankte Tiere zeigen allerdings häufig auch noch weitere Veränderungen. Angefangen beim Schlafen: Hunde mit Demenz leiden häufig unter Schlafproblemen und neigen dazu, nachts herumzuwandern. Vereinzelt berichten Hundehalter von verändertem Sozialverhalten bei Hunden, die an Demenz erkrankt sind. Freudige Begrüßungen der Vierbeiner lassen stark nach und die Tiere ziehen sich nach und nach immer mehr zurück. Auch körperliche Anzeichen wie Jaulen, Zittern und Winseln können unter anderem plötzliche auftretende Ängste der Hunde ausdrücken. Ähnlich wie bei Menschen können auch Hunde unter dem sogenannten „Drangwandern“ leiden und ihre körperliche Aktivität steigt deutlich an. Demente Hunde und Katzen, die zuvor stubenrein waren, werden oft unsauber und inkontinent.   

All diese Symptome gilt es kritisch zu hinterfragen, denn sie können auch mit normalen Alterserscheinungen verwechselt werden, obwohl eine sogenannte Hunde-Demenz, medizinisch Canines kognitives Dysfunktionssyndrom (CCD) vorliegen kann. Daher gilt es, den Vierbeiner genau zu beobachten und bei ersten Anzeichen einen Tierarzt aufzusuchen. 

Demenz bei Hunden im Endstadium: Die Symptome  

Egal ob der Hund sich im Endstadium der Demenz oder im Frühstadium befindet, die Symptome sind meistens gleich. Allerdings sind die Symptome eines Hundes, der sich im Endstadium einer Demenz befindet, oft stärker ausgeprägt als bei einem Hund, der sich im Frühstadium der Demenz befindet. Eine Behandlung der Symptome einer Demenz ist nur bedingt möglich, denn die Demenz bei Hunden und Katzen ist nicht heilbar. Im Anfangsstadium wird versucht, den starken Verlauf der Krankheit durch Medikamente zu reduzieren und zu verhindern.   

Tritt die Hunde-Demenz im Endstadium auf, sind beispielsweise die Schlafprobleme des Hundes stark ausgeprägt. Tierärzte können zur Unterstützung Schlaf- oder Beruhigungsmittel für die Nächte verschreiben. Für eine alternative Behandlung helfen Bewegung und eine spezifische Ernährung, die an die Bedürfnisse des Hundes angepasst wird. Inwiefern Supplemente und Öle mit Omega-3-Fettsäuren gegeben werden sollten, sollte individuell entschieden und mit einem Tierernährungsberater:in besprochen werden. Die Demenz des Tieres schreitet leider mit zunehmendem Alter heran, daher gilt es, bestmöglich mit der Situation umzugehen.  

 

 

 

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