Blähungen von Hunden und Katzen können einem echt die Stimmung verderben, wenn man abends gemütlich auf dem Sofa liegt. Meist ist in diesen Fällen die Ernährung für die Blähungen verantwortlich: Hund und Katze können einzelne Nahrungsbestandteile nicht richtig verwerten, was zur Gasbildung mit häufig unangenehmen Gerüchen führt.
Die Gründe für die Blähungen bei Hund und Katze können vielfältig sein. Wie beim Menschen sind hier Bohnen und Erbsen zu nennen, die für uns ebenso wie für die Tiere einige schwer verdauliche Kohlenhydrate enthalten. Dazu besteht eine mal stärker, mal schwächer ausgeprägte Laktoseintoleranz, wodurch der Milchzucker im Dickdarm von den dort sitzenden Mikroorganismen zersetzt wird, was wiederum zu den Flatulenzen führt.
Ebenso sind besonders eiweißreiche Futtermittel sowie ein hoher Fettgehalt und plötzliche Futterwechsel als Gründe zu nennen, die besonders beim BARF wichtig sind. Schließlich ist bereits der Einstieg ins BARFEN meist mit einem plötzlichen Futterwechsel verbunden. So sind gerade zu Beginn Blähungen bei Hund und Katze sehr verbreitet. Dazu ist es gut möglich, dass Sie am Anfang einzelne Futtermittel zu häufig füttern, wodurch beispielsweise ein zu hoher Fettgehalt entsteht. Hier kann Ihnen unser BARF-Rechner helfen, um die richtige Balance zu finden.
Wichtig ist, dass Sie die Ursachen der Blähungen von Hund und Katze ernstnehmen. Denn letztlich können auch Krankheiten für die Flatulenzen verantwortlich sein. Indem Sie also für eine ausgeglichene Ernährung sorgen, können Sie potenzielle Krankheiten womöglich früher erkennen. Besonders wenn die Blähungen mit Durchfall oder einem anderweitig auffälligen Verhalten verbunden sind, empfehlen wir dringend, eine tierärztliche Praxis aufzusuchen.