Die Adoleszenz beschreibt den Prozess eines jungen Tieres zum erwachsenen Tier. Vielleicht besitzen Sie einen Hund, der plötzlich Ihre Anweisungen ignoriert und den eigenen Namen einfach überhört. Dann befindet sich Ihr Haustier womöglich in der Phase der Adoleszenz. Während die Pubertät den biologischen Wandel des Körpers bezeichnet, mit der die Geschlechtsreife erreicht wird, geht die Adoleszenz darüber hinaus. Diese Zeit wird unter anderem als Reifezeit bezeichnet, in der emotionale und soziale Grenzen getestet und herausgefordert werden. Wie bei einem Jugendlichen kann es dabei vorkommen, dass sich Ihr ehemals allzu süßer Welpe plötzlich auflehnt und trotzig wird.
Die Adoleszenz schlägt sich in zahlreichen Verhaltensweisen nieder. Beispielsweise läuft der Hund weiter von Herrchen und Frauchen weg, um seine Unabhängigkeit zu demonstrieren. Dazu passend deuten Hunde ihr Jagdverhalten an und könnten im Zuge dessen etwas bissiger werden. Viele Vierbeiner reagieren vermehrt mit einem ängstlichen oder aggressiven Verhalten auf bekannte Reize. Außerdem zeigen sich die sexuellen Triebe der Tiere öfter während der Adoleszenz.
Umgang mit der Adoleszenz
In der Adoleszenz ist es wichtig, die Ruhe zu bewahren. Einige Regeln und Befehle müssen neu aufgestellt und erprobt werden. Außerdem können die Tiere erneut an Reize gewöhnt werden, die in der Adoleszenz zu einem auffälligen Verhalten führen. Beim Futter ändert sich ebenfalls viel, da die Jungtiere meist einen weiteren Wachstumsschub erfahren und entsprechend größere Futtermengen brauchen. Das BARFEN für Welpen lassen die Tiere hinter sich und bekommen nun die Portionen für ausgewachsene Hunde. Hier können Sie sich an unserem BARF-Rechner orientieren, der die einzelnen Bestandteile des Futters wie Muskelfleisch, Obst und Gemüse sowie Innereien für Hunde für Sie auflistet und entsprechend der angegebenen Maße berechnet. So stellen Sie ein ausgewogenes BARF-Hundefutter zusammen. Und wenn Ihr Vierbeiner darüber die Nase rümpft, liegt es vielleicht einfach an der Adoleszenz.
